Fukuoka ist die größte Stadt der Insel Kyushu und die fünftgrößte in Stadt Japans. Bei unserem Besuch 2022 hatten wir leider nur wenige Stunden Zeit hier. Grund genug, noch einmal nach Fukuoka zurück zu kehren und diese wunderschöne Stadt näher zu erkunden.
Fukuoka besteht eigentlich aus zwei Städten, die früher sogar getrennt waren – Hakata und Tenjin. Es gibt also richtig viel zu entdecken. Hier kommt mein ausführlicher Bericht zu den Sehenswürdigkeiten und Reisetipps als Planungsgrundlage für Eure nächste Japan-Reise.
Wie komme ich nach Fukuoka?
Bei unserer ersten Reise nach Fukuoka, haben wir den Flieger genutzt, um hier her zu kommen. Unser Flug* von Haneda nach Fukuoka hat etwa 1 Stunde gedauert und war sehr angenehm. Vom Flughafen aus ging es weiter mit der U-Bahn – die Station befindet sich direkt unter dem Terminal für Inlandsflüge – und nach nur 20 Minuten standen wir an unserem Hotel in Hakata. Wer möchte, kann natürlich auch einen Transfer per Auto buchen* und so ganz gemütlich vom Flughafen zum Hotel fahren.
Bei unserem zweiten Besuch in Fukuoka haben wir uns für eine Reise mit der Bahn entschieden. Wir wollten einfach etwas mehr vom Land sehen, die Umwelt schonen und der öffentliche Nahverkehr in Japan überzeugt so oder so. Dank des neuen JR-Pass* gibt es jetzt die Möglichkeit, gegen einen Aufpreis auch den schnellsten Shinkansen Nozomi zu nutzen. Für nur 8.140 Yenn (etwa 50-52 €) mehr waren wir in nur 5 Stunden in Fukuoka und mussten nicht umsteigen. Alternativ dazu könnt Ihr auch könnt Ihr auch den Hikari nutzen und dann in den Sakura Shinkansen umsteigen. Dies dauert etwa 1 Stunde länger. Für den Umstieg würde ich zum Beispiel Kobe nutzen, da Ihr hier einfach auf dem gleichen Bahngleis bleiben könnt.
Sehenswürdigkeiten in Fukuoka
Oft haben wir in Videobeiträgen oder Reiseberichten über die Fukuoka nur gesehen, dass diese hauptsächlich als Ausgangspunkt für Tagestrips genutzt wurde, weil die Stadt angeblich „kaum Sehenswürdigkeiten zu bieten hat“. Wer sich aber etwas näher mit dieser zauberhaften Stadt auf Kyushu beschäftigt, der wird sehr wohl einige tolle und wunderschöne Sehenswürdigkeiten entdecken. Hier habe ich Euch die wichtigsten zusammengestellt.
Der Tochoji Tempel
Der Tochoji Tempel zählt zu den schönsten Tempeln der Stadt. Die fünfstöckige Pagode aus japanischer Zypresse ist zu jeder Jahreszeit ein beliebtes Fotomotiv. Eine weitere Attraktion des Tochoji Tempel ist der große Holz-Buddha, dem Ihr unbedingt einen Besuch abstatten solltet. Dieser darf leider nicht fotografiert werden, ist aber wirklich sehenswert. Ansonsten war der Tempel bei unserem Besuch eher weniger besucht und sah auch ziemlich verwaist aus, was ich sehr schade fand.
- Adresse: 2-4 Gokushomachi, Hakata Ward
- Öffnungszeiten: 9:00 bis 17:00 Uhr
- Eintritt: der Besuch des Tempels ist kostenlos | um den Buddha zu sehen muss man 50 Yen spenden
- Weitere Informationen: www.tochoji.net
Der Kushida-Schrein
Der Kushida-Schrein wurde der Überlieferung nach im Jahr 757 gegründet und ist Ohatanushi, Amaterasu und Susanoo gewidmet. Im Jahr 1585 trug Toyotomi Hideyoshi während der Hakata-Restaurierung zum Wiederaufbau des heutigen Hauptgebäudes des Schreins bei. Im Schreinhof wächst ein großer symbolischer Gingkobaum mit zwei monumentalen Tafeln der mongolischen Invasion an seinem Fuß.
Weltbekannt ist der Shrein durch das jährlich stattfindende Gion Yamakasa -Fest. Es wird jährlich vom 1. bis zum 15. Juli rund um den Kushida-Schrein gefeiert und wurde und wurde 2016 in die UNESCO-Liste der „Intangible Cultural Heritage“ aufgenommen.
Bekannt ist das Festival für seine großen „Tragen“ . Diese wiegen etwa eine Tonne – Einheimische rennen mit diesen durch die Straßen Hakatas um die Wette. Zwei Arten von Yamakasa-Tragen kommen dabei zum Einsatz. Zum einen die bunt dekorativen Tragen, die während des Festivals überall in Hakata bewundert werden können und Kazariyama genannt werden. Zum anderen die Tragen für das Rennen, die Kakiyama heißen. Die Ausstellung der Tragen am Kushida-Schrein ist übrigens das ganze Jahr über für Besucher geöffnet.
Die Geschichte des Festivals lässt sich fast 800 Jahre bis zum buddhistischen Priester Shoichi Kokushi zurückverfolgen. Damals wurde Fukuoka durch eine Seuche heimgesucht. Um ein Ausbreiten einzudämmen, wurde der Priester auf einer Trage durch die Stadt getragen, während er betete und heiliges Wasser versprühte. Diese Zeremonie wurde von da an jedes Jahr von den Einwohnern Hakatas wiederholt, um ein Wiederausbrechen der Krankheit zu verhindern. Sie entwickelte sich nach und nach zum Hakata Gion Yamakasa Festival, so wie wir es heute kennen.
Und eine weitere Besonderheit des Kushida-Schrein durften wir auch noch bestaunen. Zum Feiertag Setsubun, der eine Woche vor unserem Besuch am 03. Februar stattfand gibt es im Schrein das Setsubun Grand Festival. Für dieses werden an den Toren zum Schrein riesige Gesichter aufgestellt. Der Zutritt zum Schrein ist dann etwa 3 Wochen nur durch die Münder dieser Gesichter möglich. Und natürlich soll es besonderes Glück bringen, den Kushida Schrein auf diese Weise zu betreten.
- Adresse: 1-41, Kamikawabata-machi, Hakata-ku
- Öffnungszeiten: Täglich 9:00 – 17:00 Uhr
- Eintritt: Der Besuch des Tempels ist kostenlos
- Weitere Informationen: www.hakatanomiryoku.com
Der Shofukuji Tempel
Der »Shofukuji Temple« ist der erste Zen-Tempel, der in Japan errichtet wurde. Er wurde 1195 von dem Priester Eisai mit Unterstützung des Samurai-Lords Minamoto no Yoritomo gegründet. Priester Eisai führte damit die Rinzai-Sekte des Zen-Buddhismus aus China in Japan ein.
Der Tempel wurde komplett basieren auf den Prinzipien des Zen errichtet. Diese sollen Besuchern des Tempels, basierend auf der Philosophie des Zen-Buddhismus, Erleuchtung bringen.
Leider ist der Shofuku-ji Tempel laut der Informationen auf deren Webseite nicht für Besichtigungen geöffnet. Auch Fotos sind nur mit vorheriger Genehmigung möglich. Wir haben uns daher gegen einen Besuch entschieden. Auf Grund seiner Wichtigkeit sollte der Tempel allerdings zumindest der Vollständigkeit halber genannt werden
Der Hakata Port Tower
Der Hafenturm von Hakata gilt als Symbol der Hakata-Bucht. Von der 70 Meter hohen Aussichtsplattform könnt Ihr nicht nur einen großartigen 360-Grad-Panoramablick genießen sondern gleichzeitig auch die ankommenden und abfahrenden Schiffe im geschäftigen Hafen von Hakata beobachten. Und das besondere daran – der Besuch der Aussichtsplattform ist komplett kostenlos. Damit ist der Turm eine gute Alternative für alle, die mit kleinem Budget unterwegs sind.
Der Hakata Port Tower wurde übrigens von Naito Tachu entworfen, der auch für den Bau des Tokyo Tower und des Tsutenkaku Tower bekannt ist. Eine Ähnlichkeit, vor allem zum Tsentenkaku Tower ist auch wirklich nicht von der Hand zu weisen.
Unter dem Hakata Port Tower gibt es zudem eine kleine Ausstellung zur Geschichte des Hafens und der Schifffahrt in Fukuoka. Auch diese ist kostenlos und auf jeden Fall einen Besuch wert.
↗ Hier geht’s zu meinem Beitrag über den Hakata Port Tower
- Adresse: 14-1, Chikko Hon-machi, Hakata-ku
- Öffnungszeiten: Donnerstag – Dienstag 10:00 bis 17:00 Uhr | Mittwoch geschlossen
- Eintritt: Der Besuch des Hakata Port Tower ist kostenlos
- Weitere Informationen: www.city.fukuoka.lg.jp
Canal City
Das wohl größte Einkaufszentrum der Stadt wurde 1996 eröffnet. Mehr als 250 Geschäfte warten hier auf Euren Besuch. Für das leibliche Wohl sorgen knapp 40 Restaurants, darunter einige tolle Ramen-Restaurants im „Ramen Stadium“. Außerdem gibt es auch ein Kino, ein Theater und eine Spielhalle. Hier kann man sich problemlos einen ganzen Tag aufhalten.
Besonders sehenswert ist natürlich der etwa 180 Meter lange Kanal, der sich durch das Einkaufszentrum schlängelt und ihm seinen Namen gab. Und natürlich die Fontänen für die Wassershow, die täglich von 10:00 – 22:10 Uhr die Besucher begeistern. Tagsüber gibt es zu jeder vollen Stunde ein Fontänenshow mit Musik und zu jeder halben Stunde ein Fontänenshow ohne Musik. Ab 18:00 Uhr startet dann das Abendprogramm. Dieses besteht aus einer 3D-Animation im Zusammenspiel mit den Wasserfontänen und findet zu jeder vollen Stunde bis 22:00 Uhr statt – oft gibt es dabei zwei Themen, die sich jeweils abwechseln. Zur halben Stunde gibt es dann noch einmal die Fontänenshow mit Musik zu erleben.
- Adresse: 1-2, Sumiyoshi, Hakata-ku, Fukuoka-shi,
- Öffnungszeiten: Geschäfte 10:00 – 21:00 Uhr | Restaurants 11:00 – 23:00 Uhr
- Eintritt: Der Besuch von Canal City ist kostenlos
- Weitere Informationen: www.canalcity.co.jp
Das Anpanman-Museum
Nachdem wir bereits das Anpanman-Museum in Yokohama besucht hatten, mussten wir natürlich auch das in Fukuoka besuchen. Das Museum liegt im 5. und 6. Stock der Hakata Riverain Mall. Man kann das Ganze also auch noch mit einem kleinen Shopping-Ausflug verbinden.
Für Fans dieser japanischen Kindersendung gibt es jede Menge zu entdecken und zu erleben. Das Museum lädt kleine Besucher zum interaktiven Spiel ein.
Leider wurden wir vom Museum in Fukuoka etwas enttäuscht, denn im Gegensatz zu Yokohama muss man hier auch schon Eintritt zahlen, wenn man nur die Shopping-Bereich will. Da das Museum ansonsten wirklich nur für Kleinkinder konzipiert ist und ich eigentlich nur ein Souvenir wollte, haben wir in dem Fall also auf einen Besuch verzichtet, obwohl ich das sehr schade fand. Aber nur Eintritt zahlen, damit ich dann noch mehr zahle, wollte ich dann doch nicht.
- Adresse: Shimokawabata-machi, Hakata-ku, Fukuoka, Präfektur Fukuoka 812-0027
- Öffnungszeiten: Täglich 10:00 bis 17:00 Uhr
- Eintritt: 1.800 Yen (Stand 2024)
- Weitere Informationen: www.fukuoka-anpanman.jp
Ohori Park
Wer etwas Entspannung im hektischen Städte-Alltag sucht, dem sei der Ohori Park ans Herz gelegt. Neben dem Weg rund um den See herum gibt es einen zusätzlichen Weg, der mitten durch den See führt. Hier könnt Ihr über kleine Inseln und die Brücken, über die diese miteinander verbunden sind, flanieren und die Aussicht genießen.
Besonders fotografierenswert ist der Pavilllon im See. Dieser ist nicht nur bei Fotografen sehr beliebt. Kein Wunder, bietet doch die rote Farbe einen wunderbaren Kontrast zum blauen Wasser des Sees.
Am südlichen Rand des Sees befindet sich das kleine Café „&Locals“, das ich Euch zusätzlich ans Herz legen möchte. Hier kann man wunderbar mit Aussicht auf den See und den Park frühstücken und Lebensmittel regionaler Anbieter einkaufen.
- Adresse: Japan, 〒810-0051 Fukuoka, Chuo Ward, Ohorikoen, 公園管理事務所
- Öffnungszeiten: Der Park ist rund um die Uhr geöffnet
- Eintritt: Der Besuch des Parks ist kostenlos
- Weitere Informationen: www.ohorikouen.jp
Fukuoka Tower
Der 1989 fertiggestellte Fukoka Tower ist mit seinen 234 Meter der höchste Küstenturm Japans. Von der Aussichtsplattform auf 123 Metern aus hat man eine tollen 360 Grad Aussicht auf die Stadt und die Küste. Spannend ist die Architektur des Fukuoka Tower mit seinem dreieckigen Querschnitt, der mit 8000 Halbspiegeln bedeckt ist, was ihm das Aussehen eines Wolkenkratzers verleiht. Wohl auch aus diesem Grund hat der Turm den Spitznamen „Spiegelsegel“. Die Halbspiegel reflektieren den Himmel, wenn man sie von außerhalb des Bauwerks betrachtet. Und sie ermöglichen den Besuchern gleichzeitig, nach draußen zu sehen, wenn sie mit Aufzügen nach oben fahren, denn der Raum zwischen der Basis und den Aussichtsplattformen ist hohl. So wird schon die Auffahrt zu einem echten Erlebnis.
Besonders beliebt ist die Aussichtsplattform natürlich in den Abendstunden, denn dann bietet sich hier eine atemberaubende Nachtansicht. Auch bei unserem Besuch standen die Fotografen dicht gedrängt, um diese Aussicht zu genießen und tolle Fotos zu schießen.
Vor dem Turm befindet sich der Momochi Seaside Park mit dem Marizon, einem Gebäude, das an Italien erinnert und das für Veranstaltungen gebucht werden kann. Hier kann man gemütlich dem Meer zuschauen und entspannen.
- Adresse: 2 Chome-3-26 Momochihama, Sawara Ward, Fukuoka, 814-0001, Japan
- Öffnungszeiten: Täglich 9:30 – 22:00 Uhr (Letzter Einlass 21:30)
- Eintritt: Erwachsene 800 Yen | Kinder je nach Alter 200 – 500 Yen (Stand 2024)
- Weitere Informationen: www.fukuokatower.co.jp
Essen gehen – Die berühmten Yatai von Fukuoka
Wenn etwas untrennbar mit Fukuoka verbunden ist, dann sind das die Yatai. Diese kleinen Stände werden jeden Abend vor allem am Ufer der Naka in der Nähe der Canal City aufgebaut und bieten tolles Streetfood an. Die kleinen Wagen bieten nur wenige Sitzplätze und sind nicht nur bei Touristen sondern auch bei Einheimischen sehr beliebt. Ein Besuch hier gehört fast schon zur Pflicht bei einem Besuch der Stadt (auch wenn wir es bei unserem ersten Besuch nicht geschafft haben)
Bei unserer Reise 2024 hatten wir das Glück, gleich in zwei Yatai einen Platz zu ergattern. Und nicht nur das Ambiente, sondern auch die Gerichte waren absolut lecker. Während unsere Rucksäcke auf dem Dach des Standes einen Platz fanden, wurde es rund um die kleine Kochstelle schnell kuschelig. Aber wie heißt es so schön „Es passen viele geduldige Schafe in einen Stall“ – das gilt auch für die Yatai wo man Schulter an Schulter auch mit Einheimischen sitzt und so schnell ins Gespräch kommt.
Natürlich mussten wir unbedingt die berühmten Hakata Ramen probieren -ein lokales Nudelgericht mit relativ dünnen Ramen-Nudeln in einer Suppe auf Schweineknochenbasis (Tonkotsu). Absolut köstlich. Dazu gab es die besten Gyoza, die ich je gegessen habe. Einfach ein unvergessliches Erlebnis, dass ich nur jedem empfehlen kann.
Die Yatai Stände sind übrigens nicht nur am Fluss Naka sondern überall in der Stadt verteilt zu finden. Die Stände stehen auch selten an der gleichen Stelle. Geöffnet sind sie jeweils von etwa 17:00 Uhr im Winter bzw 18:00 Uhr im Sommer bis etwa 2:00 Uhr in der Nacht. Dazu gibt es pro Woche einen Ruhetag.
Übernachten in Fukuoka
Auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit in Fukuoka, empfehle ich Euch ein Hotel in der Nähe der Hakata Station zu wählen. Dort habt Ihr einen guten Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr, egal ob Ihr den Tag in der Stadt verbringen möchtet oder einen Ausflug machen wollt. Viele der Sehenswürdigkeiten sind von hier aus auch problemlos zu Fuß zu erreichen.
Bei unserem ersten Besuch haben wir im Oriental Hotel Fukuoka Hakata Station* übernachtet. Ein tolles, ruhiges Hotel, dass sich direkt im Bahnhof Hakata befindet und dass ich nur empfehlen kann. Beim Frühstück habt Ihr dort die Auswahl zwischen einem westlichen oder japanischen Frühstück.
Bei unserem zweiten Besuch in Fukuoka haben wir uns für das Hotel Hokke Club Fukuoka* entschieden. Dieses liegt etwa 8 Gehminuten von der Hakata Station entfernt und war damit etwas günstiger. Auch dieses Hotel war wunderbar ruhig und sehr sauber. Auch für dieses Hotel kann ich eine klare Empfehlung aussprechen.
Falls noch nicht das Richtige für Euch dabei war, dann schaut doch gerne einmal bei booking.com* vorbei. Dort gibt es eine tolle Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten für alle Bedürfnisse und jedes Budget.
Weitere Fragen zu Fukuoka
Wie viele Tage sollte ich in Fukuoka einplanen?
Für die Stadt selbst solltet Ihr mindestens 1-2 komplette Tage einplanen. Wenn Ihr noch etwas bummeln oder Sehenswürdigkeiten etwas genauer erkunden möchtet, dann empfehle ich sogar 3 Tage. Dazu kommen noch die vielen tollen Ziele, die man als Tagesausflug erreichen kann. Wir haben bei unserem letzten Besuch 6 Tage in Fukuoka verbracht und hätten noch 2-3 weitere Tage problemlos befüllen können.
Wo kann man in Fukuoka shoppen gehen?
Der beste Ort zum Shoppen sind natürlich die Canal City und der komplette Bereich rund um die Hakata Station. Dort gibt es verschiedenste Malls wie das KITTE, die alle zum bummeln einladen.
Wer nach etwas besonderem sucht, der sollte in Tenjin vorbei schauen. Auf etwa einem Kilometer Länge reihen sich hier verschiedene kleine Läden und Restaurants aneinander – und das Ganze unterirdisch und damit perfekt an einem Regentag.
Zudem ziehen sich auch in Fukuoka verschiedene überdachte Arkaden quer durch die Stadt, in denen man bummeln und staunen kann. Shoppingfans kommen in Fukuoka also auf jeden Fall auf ihre Kosten.
Es werden in Fukuoka sogar ganze Shopping-Touren angeboten (↗ hier buchen*)
Wo kann man in Fukuoka außer in den Yatai noch gut essen gehen?
Seid Ihr in der Canal City unterwegs, dann solltet Ihr unbedingt im Ramen Stadium vorbei schauen. Unter dem Dach der Mal sind verschiedene kleine Ramen-Restaurants zusammengefügt, die die leckere Nudelsuppe aus allen Regionen Japans anbieten. Hier habt Ihr wirklich die Qual der Wahl.
Und auch in der Hakata Station findet Ihr zwei Etagen mit den unterschiedlichsten Restaurants. Im Ippudo zum Beispiel haben wir ebenfalls sehr leckere Ramen gegessen
Tagesausflüge von Fukoka aus
Last but not least ist Fukuoka natürlich ein perfekter Ausgangsort für diverse Tagesausflüge. Von hier aus könnt Ihr problemlos halb Kyushu erkunden. Perfekt für alle, die nicht alle zwei Tage mit dem Koffer umziehen möchten.
Hier gibt es ein paar Vorschläge:
- Dazaifu Schrein – ein toller Ausflug zum Schrein mit seinen wunderschönen Pflaumenbäumen
- Nanzoin – Entdecke den größten liegenden Buddha der Welt
- Beppu – Erkunde die sieben Höllen von Beppu
- Nagasaki – eine tolle Stadt mit viel Geschichte
- Kumamoto – besuche Kumamoto Castle und suche nach Kumamon
- Kokura – entdecke die Hafenstadt und Kokura Castle
- Kitakyushu – erlebe im Mai den Kawachi Wisteria Tunnel, einen Tunnel aus Blauregen
- Huis Ten Bosch – Entdecke die Niederlande mitten in Japan (↗ Hier Tickets buchen*)
- Yufuin – eine wunderschöne kleine Gartenstadt
- Oita – hier gibt es jede Menge Entspannung in verschiedenen Onsen
Fazit – Lohnt sich ein Besuch in Fukuoka?
Die Antwort lautet ganz klar: Ja! Schon nach unserem ersten Besuch 2022, bei dem wir leider nur wenige Stunden Zeit hatten, war uns das klar. Und auch nach einer Woche in der Stadt haben wir noch nicht alles gesehen und werden hoffentlich auch noch einmal hier her zurück kommen.
Fukuoka bietet die perfekte Mischung zwischen Stadt und Natur. Innerhalb von weniger als einer Stunde kann man hier tolle Natur genießen oder einfach den Trubel der Stadt. Durch die gute Anbindung an Shinkansen und andere JR-Verbindungen ist man innerhalb von maximal 2 Stunden in fast allen wichtigen Orten in Nord-Kyushu und kann so richtig viel erleben.
- Hier gibt es unsere gesamte Kyushu-Rundreise im Überblick
- Und hier erfahrt Ihr alles zu unserem ersten Besuch in Fukuoka
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- Ihr wollt Tonkotsu-Ramen zuhause nachkochen? Hier gibt es die Brühe dazu*
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