Tatsumaki jigoku – Die Tornadohölle

Mit Geysiren verbinden die meisten wohl eher Island als Japan. Doch einer der aktivsten Geysire der Welt befindet sich mitten in Beppu. Tatsumaki jigoku – die Tornadohölle spuckt alle 30 bis 40 Minuten für etwa sechs bis zehn Minuten sprudelnd Wasser aus der Erde. Der Brunnen mit seinem Dach, der um den Geysir gebaut ist, hat dabei eine wichtige Bedeutung. Ohne diesen Schutz würde die Tatsumaki jigoku bis zu 50 Meter weit sprudeln und so Ihrem Tornado-Namen alle Ehre machen.

Wie funktioniert der Tatsumaki jigoku?

Der Geysir der Tatsumaki jigoku bricht etwa alle 30-40 Minuten aus, was kürzer ist als bei den meisten anderen Geysiren. Es bricht aus, wenn der Druck des unterirdischen hydrothermalen Wassers auf eine Temperatur von etwa 150 °C ansteigt. In diesem Moment steigt das Wasser tief unter der Erde auf und verdampft dann, wenn es an die Oberfläche steigt, was zu einem explosionsartigen Sieden und einem Strahl heißen Quellwassers führt.

Ein Besuch in der Tatsumaki jigoku

Im Innenhof der Tatsumaki jigoku gibt es eine Aussichtsplattform mit Stühlen zum Sitzen und Beobachten. Irgendwie hat es mich an ein Amphitheater erinnert. Die Hitze der Brunnen ist so intensiv, dass man sie dort oben bereits spüren kann. Außerdem liegt ein leichter Schwefelgeruch in der Luft, der von den Quellen herrührt.

Während Ihr dort wartet, hörten wir mit etwas Glück bereits ein kleines Grummeln und steigt leichter Dampf auf. Und plötzlich beginnt die heiße Quellen zu explodieren. Ein ziemlich spektakulärer Anblick.

Was gibt es noch zu entdecken?

Außer dem Geysir gibt es hier noch einen kleinen Azaleen-Garten zu sehen. Außerdem gibt es ebenfalls einen kleinen Souvenirshop.

Alles wichtige im Überblick

Noch mehr Fotos der Tatsumaki jigoku

Und hier noch ein paar weitere Fotos der Tatsumaki jigoku – Die Tornadohölle:

Hier geht es zu den anderen Höllen von Beppu:

• Umi jigoku – Die Meerhölle
• Oniishibozu jigoku – Die Hölle des geschorenen Mönchs
• Kamado jigoku – Die Kochtopfhölle
• Shiraike jigoku – Die Hölle des weißen Teichs
• Chinoike jigoku – Die Blutteichhölle

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