In der Kamado jigoku, der Kochtopfhölle geht es vor allem um eins – um das Ausprobieren. Egal ob Ihr das 80 Grad heiße Quellwasser trinken möchtet, was übrigens gar nicht so übel war, oder ein Dampfbad für die Atemwege oder das Gesicht machen wollt. Und natürlich kann in der Küchenhölle auch gekocht werden.
Und wie kam die Hölle nun zu ihrem Namen? Zu früheren Zeiten wurde Reis in Japan mit einem Gerät namens „Kamado“ gekocht. Laut Überlieferung leitet sich der Name von der Tatsache ab, dass der Dampf aus der Hölle zum Kochen von Opfergaben für die Schutzgottheit während des großen Festes des Hachiman-Kamado-Schreins verwendet wurde.
Kamado Jigoku hat viel zu bieten
Wie oben schon geschrieben, hat die Kamado jigoku besonders viel zu bieten. Bei einem Rundgang durch das Gelände könnt Ihr nicht nur tolle heiße Quellen bestaunen sondern auch vieles ausprobieren.
Neben der berühmten großen Dämonenstatue gibt es gleich mehrere Teiche mit heißen Quellen. Einige der Teiche sind blau, andere grün, andere matschig und andere rot. Kamado Jigoku ist wie eine All-in-One-Show der sieben Höllen von Beppu.
Es gibt hier auch „Trink-Onsen“, das in Japan sehr selten ist. Wenn Ihr also eine neue Erfahrung machen und von dem heißen Wasser probieren wollt, habt Ihr hier die Gelegenheit dazu. Entgegen der Aussagen anderer fand ich das Wasser absolut angenehm und Zum Beispiel verglichen mit dem Trinkwasser in Karlovy Vary sogar sehr angenehm. Da die Quelle mit 80°C doch sehr heiß ist, solltet Ihr das Wasser erst einen Moment abkühlen lassen, bevor Ihr es genießt.
Kamado Jigoku – inklusive Hautpflege
Und auch Eurer Haut könnt Ihr in der Kamado Jigoku etwas gutes tun. Denn hier gibt es zudem drei Arten von dampfendem Wasser für Hände, Gesicht und Hals sowie natürlich ein Fußbad. Mir persönlich war das Ganze etwas zu heiß. Aber vielleicht bin ich mit meiner Haut auch nur etwas empfindlich. Probiert es einfach mal aus und tut Eurem Körper etwas gutes.
Und wie wäre es hinterher mit einem Softeis „Red Demon“, das mit sieben Gewürzen gewürzt ist und ziemlich würzig sein soll. Für alle, die es lieber etwas milder mögen, gibt es natürlich auch den Kamado Onsen Original Hellish Soy Sauce Pudding, der wie Käsekuchen schmeckt.
Kamado Jigoku – mit etwas Kunst
Die Kamado jigoku begrüßt Euch übrigens auch mit etwas Kunst. Bunte japanische Schirme laden zum fotografieren ein. Eine tolle Erinnerung an diese Hölle.
Zudem gibt es im Eingangsbereich viele wunderschön bemalte Steine. Stehen zu bleiben und diese zu bestaunen, die Zeit solltet Ihr Euch unbedingt noch nehmen
Alles wichtige im Überblick
- Adresse: 621 Kannawa, Beppu, Oita 874-0840
- Öffnungszeiten: Täglich 8:00–17:00 Uhr
- Eintritt: 450 Yen als Einzelticket | 2.200 Yen für alle sieben Höllen von Beppu
- Weitere Informationen: www.kamadojigoku.com
Noch mehr Fotos der Kamado jigoku
Und hier noch ein paar weitere Fotos der Kamado jigoku – Die Kochtopfhölle:
Hier geht es zu den anderen Höllen von Beppu:
- Umi jigoku – Die Meerhölle
- Oniishibozu jigoku – Die Hölle des geschorenen Mönchs
- Shiraike jigoku – Die Hölle des weißen Teichs
- Chinoike jigoku – Die Blutteichhölle
- Tatsumaki jigoku – Die Tornadohölle
- Hier gibt es alle Informationen für Euren Ausflug nach Beppu
- Besucht auch das Jigoku Onsen Museum in Beppu*
- Finde eine Übernachtung in Beppu*
- Leider nur auf englisch ist dieser Reiseführer für Beppu*
- Oder hole Dir Beppu nach Hause mit diesem tollen Badesalz*
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