Shiraike jigoku – die Hölle des weißen Teichs scheint auf den ersten Blick eher unspektakulär. Doch der Teich mit milchig-weißen Wasser verleiht der Shiraike jigoku ein friedliches Aussehen. Und wer tropische Fische mag, der ist hier genau richtig. Zudem gibt es hier auch eine Ausstellung mit klassischen Gemälden und Zeichnungen.
Shiraike Jigoku und seine weiße Farbe
Shirakike Jigoku wurde 1931 gegründet als ein Bauer sie auf seinem Feld ausgrub. Spannend ist zu wissen, dass das heiße Quellwasser noch klar ist, wenn es wenn es aus der Quelle heraussprudelt. Doch sobald das Wasser in den Teich gelangt, sinken Temperatur und Druck des Wassers und es nimmt so auf natürliche Weise eine blasse Farbe an. Dieser Fakt sorgt auch dafür, dass sich die Farbe des alabasterfarbene, grünliche Thermalwasser je nach Klimabedingungen verändert.
Die heiße Quelle enthält hauptsächlich Natriumchlorid, Kieselsäure und Kalziumbikarbonat. Trotz des friedlichen Aussehens sollte man nicht vergessen, dass die Temperatur der Hölle etwa 95°C beträgt. Zum Baden ist es also nicht geeignet.
Das tropische Fischhaus
Neben dem namensgebenden Weißen Teich ist das tropische Fischhaus eine weitere Sehenswürdigkeit der Shiraike jigoku. In verschiedenen tropischen Aquarien leben hier viele seltene und teure tropische Fische. Diese Aquarien nutzen die reichlich vorhandene heiße Quellenwärme von Beppu, um den Fischen ein komfortables Zuhause zu bieten. Das Wasser wird das ganze Jahr über auf einer Temperatur von etwa 26°C bis 30°C gehalten. Dies ist auch das einzige Aquarium in ganz Japan, das zum Heizen heißen Quelldampf nutzt.
Zu den Bewohnern des Fischhauses zählt unter anderem der Pirarucu, der auch als „lebendes Fossil“ bezeichnet wird, da er seit mehr als 100 Millionen Jahren existiert und seit der Dinosaurierzeit nahezu unverändert ist. er ist zudem mit etwa fünf Metern Länge der größte Süßwasserfisch der Welt. Diese Fische können auch in sauerstoffarmen Umgebungen überleben, da sie durch ihre Kiemen im Wasser und auch Oberflächenluft atmen können.
Darüber hinaus gibt es jede Menge weitere sehenswerte Fischarten wie Piranhas und die sehr teuren Golf-Saratoga.
Besichtige materielle Kulturgüter im Shiraike jigoku
In der Shiraike Jigoku könnt Ihr zudem von der Präfektur ausgewiesene „materielle Kulturgüter“ besichtigen. Materielle Kulturgüter sind Bauwerke und Kunstwerke oder Kunsthandwerke, die von der japanischen Regierung als nationales Kulturerbe anerkannt und erhalten werden. Zu diesen Kulturgütern in Shiraike Jigoku gehören der Kunisaki-Turm und das Nihou Nanga-do, in dem lokale Kunst und Gemälde aus Oita ausgestellt sind. Darüber hinaus wurde hier eine Statue von Ippei Shonin aufgestellt, der Kannawa als Stadt mit heißen Quellen gründete.
Alles wichtige im Überblick
- Adresse: 283-1 Kannawa, Beppu, Oita 874-0041
- Öffnungszeiten: Täglich 8:00–17:00 Uhr
- Eintritt: 450 Yen als Einzelticket | 2.200 Yen für alle sieben Höllen von Beppu
- Weitere Informationen: www.shiraikejigoku.com
Noch mehr Fotos der Shiraike jigoku
Und hier noch ein paar weitere Fotos der Shiraike jigoku – Der Hölle des weißen Teichs:
Hier geht es zu den anderen Höllen von Beppu:
- Umi jigoku – Die Meerhölle
- Oniishibozu jigoku – Die Hölle des geschorenen Mönchs
- Kamado jigoku – Die Kochtopfhölle
- Chinoike jigoku – Die Blutteichhölle
- Tatsumaki jigoku – Die Tornadohölle
- Hier gibt es alle Informationen für Euren Ausflug nach Beppu
- Besucht auch das Jigoku Onsen Museum in Beppu*
- Finde eine Übernachtung in Beppu*
- Leider nur auf englisch ist dieser Reiseführer für Beppu*
- Oder hole Dir Beppu nach Hause mit diesem tollen Badesalz*
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