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Kyoto Der Yasaka-Schrein - Kultur, Geschichte und das Herz von Gion

Kyoto: Der Yasaka-Schrein – Kultur, Geschichte und das Herz von Gion

Wenn ihr Kyoto besucht, gibt es unzählige historische Stätten, beeindruckende Tempel und wunderschöne Gärten, die ihr unbedingt sehen müsst. Doch ein Highlight, das auf keiner Reiseliste fehlen darf, ist der Yasaka-Schrein . Dieser ikonische Schrein liegt am Rande des berühmten Geisha-Viertels Gion und ist einer der bekanntesten und ältesten Shinto-Schreine in Japan. Ein Besuch hier ist wie eine Reise in die Vergangenheit und ein Eintauchen in die traditionelle Kultur Kyotos.

So kommt ihr zum Yasaka-Schrein

Der Yasaka-Schrein liegt im Herzen Kyotos, direkt an der belebten Shijo-Straße , die sich durch das Geisha-Viertel Gion zieht und bis hin zum Kamogawa-Fluss reicht. Dank seiner zentralen Lage ist der Schrein leicht zu erreichen, egal ob sie zu Fuß unterwegs seid oder öffentliche Verkehrsmittel nutzt.

Die Kyoto City Busse bringen Euch ganz bequem zum Yasaka-Schrein. Die nächstgelegene Bushaltestelle heißt „ Gion “, und von dort aus sind es nur wenige Schritte bis zum Schrein. Verschiedene Buslinien fahren hier vorbei, darunter auch die Linie 100, die viele Touristenattraktionen in Kyoto anfährt.Wenn Ihr die U-Bahn bevorzugt, könnt Ihr mit der Keihan-Linie bis zur Station „Gion-Shijo“ fahren. Von dort aus ist es ebenfalls nur ein kurzer Spaziergang bis zum Schrein. Alternativ könnet Ihr mit der Hankyu-Linie zur Station „Kawaramachi“ fahren und von dort über die Shijo-Straße zu Fuß zum Schrein gelangen.

Falls ihr euch bereits in der Altstadt von Kyoto befindet, bietet sich ein Spaziergang zum Yasaka-Schrein an. Besonders vom Kiyomizu-Tempel aus konnte ihr eine entspannte Wanderung durch Kyotos malerische Straßen unternehmen und seid in etwa 15 bis 20 Minuten am Schrein. Der Weg dorthin führt euch durch die malerischen Straßen von Ninenzaka und Sannenzaka , zwei historische Gassen mit traditionellen Geschäften und Cafés.

So kommt ihr zum Yasaka-Schrein

Die Geschichte des Yasaka-Schreins

Der Yasaka-Schrein , früher auch als Gion-Schrein bekannt, wurde bereits im Jahr 656 gegründet und gehört somit zu den ältesten und bedeutendsten Shinto-Schreinen Japans. Der Schrein ist der Gottheit Susanoo-no-Mikoto gewidmet, dem Sturm- und Meeresgott in der japanischen Mythologie, sowie seiner Frau Kushinadahime und ihren acht Kindern. Die Verehrung dieser Götter sollte Schutz vor Krankheiten und Unglück bringen.

Besonders bekannt ist der Yasaka-Schrein für das jährlich stattfindende Gion-Matsuri , eines der größten und bekanntesten Feste Japans, das im Juli gefeiert wird. Ursprünglich wurde das Fest als Ritual eingeführt, um Seuchen abzuwehren, doch heute ist es ein buntes Volksfest, das Besucher aus ganz Japan und der Welt anzieht.

Die Geschichte des Yasaka-Schreins

Der Schrein-Komplex: Was gibt es hier zu entdecken?

Der Yasaka-Schrein besteht aus mehreren Gebäuden und Bereichen, die ihr bei eurem Besuch entdecken könnt. Nehmt euch ruhige Zeit, durch die weitläufige Anlage zu schlendern und die Details der Architektur, die Schreine und die umliegenden Gärten zu genießen.

Die Haupttorii und die Laternen

Wenn ihr den Schrein betretet, werdet ihr zuerst das beeindruckende rote Torii-Tor sehen, das den Eingang markiert. Es ist nicht zu übersehen und symbolisiert den Übergang vom weltlichen zum heiligen Bereich. Das Torii ist besonders fotogen und bietet einen wunderschönen Kontrast zur üppigen grünen Landschaft um den Schrein herum.

Gleich hinter dem Tor sieht ihr die berühmte Laternenwand . Diese Hunderte von weißen Laternen hängen vor der Haupthalle und tragen die Namen von Spendern und lokalen Geschäften. Besonders schön wirkt dieser Anblick am Abend, wenn die Laternen beleuchtet werden und eine magische Atmosphäre verbreiten.

Das Haupttorii des Yasaka Schrein

Die Haupthalle (Honden)

Das Zentrum des Yasaka-Schreins bildet die Haupthalle , auch Honden genannt. Sie ist ein klassisches Beispiel für Shinto-Architektur mit ihrer schlichten, eleganten Bauweise und den typisch geschwungenen Dächern. Hier könnt ihr eine Opfergabe darbringen, beten oder einfach die spirituelle Atmosphäre des Ortes auf euch wirken lassen.

Vergesst nicht, die traditionellen Rituale zu befolgen, wenn ihr den Schrein betretet: Zuerst verbeugen, dann zwei Münzen in die Opferbox werfen, zweimal klatschen und schließlich ein stilles Gebet sprechen.

Die Haupthalle des Yasaka Schrein

Der Maruyama-Park

Direkt hinter dem Yasaka-Schrein liegt der weitläufige Maruyama-Park , der vor allem im Frühling ein absolutes Muss ist. Der Park ist berühmt für seine prachtvollen Kirschbäume, die im Sakura-Frühling in voller Blüte stehen und Besucher aus ganz Japan anziehen. Während der Kirschblütenzeit verwandelt sich der Park in ein einziges Meer aus rosa und weißen Blüten, und es finden zahlreiche Hanami-Picknicks statt, bei denen Freunde und Familien unter den Bäumen zusammenkommen.

Auch außerhalb der Kirschblütenzeit ist der Maruyama-Park ein idealer Ort für einen entspannten Spaziergang. Hier können Sie in aller Ruhe durch die Gärten schlängeln, die kleinen Teiche und Brücken bewundern oder auf einer Bank sitzen und die friedliche Atmosphäre genießen.

Der Maruyama-Park am Yasaka Schrein

Die Okuni-Schreine

Neben der Haupthalle gibt es im Yasaka-Schrein noch mehrere kleinere Schreine, die sogenannten Okuni-Schreine , die verschiedenen Göttern gewidmet sind. Einer der bekanntesten ist der Schrein für die Göttin Inari , die Schutzgöttin der Fruchtbarkeit und des Reisanbaus. Der Inari-Schrein ist leicht an den roten Torii-Toren und den Fuchsstatuen zu erkennen, die als Wächter der Göttin dienen.

Ein weiterer kleiner Schrein ist der Utsukushi-gozen-Schrein , der bei Frauen sehr beliebt ist, da er für Schönheit und Gesundheit steht. Hierher kommen vor allem junge Frauen, um für ein schönes Äußeres zu beten, was eine interessante kulturelle Facette des Shintoismus zeigt.

Die Okuni-Schreine am Yasaka Schrein

Das Gion-Matsuri

Ein Besuch im Yasaka-Schrein ist zu jeder Jahreszeit etwas Besonderes, doch wenn ihr die Chance habt, im Juli nach Kyoto zu kommen, dann solltet ihr euch das Gion-Matsuri nicht entgehen lassen. Dieses Fest gehört zu den bedeutendsten und größten Festivals in ganz Japan und zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an.

Das Gion-Matsuri begann ursprünglich im Jahr 869, um eine verheerende Pest zu vertreiben, und wurde seither jedes Jahr zu Ehren der Gottheiten des Yasaka-Schreins abgehalten. Höhepunkt des Festes ist die farbenfrohe Yamaboko-Parade , bei der riesige, kunstvoll verzierte Festwagen durch die Straßen von Kyoto gezogen werden. Diese Wagen, die teils über 10 Meter hoch sind, sind mit traditionellen Stoffen und kunstvollen Dekorationen geschmückt und werden von einer großen Anzahl von Menschen begleitet, die in historischen Gewändern singen, trommeln und tanzen.

Die Parade findet in den Hauptstraßen von Kyoto statt, doch der Yasaka-Schrein bleibt während des gesamten Festivals ein zentraler Ort für Zeremonien und Rituale. Wenn ihr auch die Möglichkeit habt, das Gion-Matsuri zu erleben, solltet ihr unbedingt einen Besuch im Schrein einplanen, um die spirituelle und kulturelle Seite des Festes hautnah mitzuerleben.

Das Gion-Matsuri am Yasaka Schrein

Fazit: Ein magischer Ort im Herzen Kyotos

Der Yasaka-Schrein ist nicht nur ein Ort der Spiritualität, sondern auch ein wichtiger kultureller Knotenpunkt in Kyoto. Ob du dich für die Geschichte interessierst, an einer Zeremonie teilnehmen möchtest oder einfach die schöne Umgebung genießen willst – ein Besuch hier bietet für jeden etwas. Kombiniert mit einem Spaziergang durch Gion oder einem Ausflug in den Maruyama-Park ist der Yasaka-Schrein definitiv ein Highlight, das du bei Deiner Kyoto-Reise nicht verpassen solltest.

Ein magischer Ort im Herzen Kyotos

Der Yasaka-Schrein im Überblick

Hakata Sennen-no-Mon Gate
  • Adresse: 625 Gionmachi Kitagawa, Higashiyama Ward, Kyoto, 605-0073, Japan
  • Öffnungszeiten: Der Yasaka-Schrein ist rund um die Uhr geöffnet
  • Eintritt: Der Besuch des Yasaka-Schrein ist kostenlos
  • Weitere Informationen: www.yasaka-jinja.or.jp

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Kathleen

Hallo! Ich bin Kathleen und Begründerin von "Verliebt in Japan". Hier teile ich meine Liebe zu Japan und möchte anderen Reisenden helfen, Ihr eigene Reise in das Land der aufgehenden Sonne zu planen. Eine Reise nach Japan gehört für uns mindestens ein bis zwei Mal im Jahr einfach dazu.

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