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Tourist Ban in Kyoto - Alle Informationen

Tourist Ban in Kyoto – Alles was Ihr jetzt wissen müsst

Seit heute ist der sogenannte „Tourist Ban“ in Kyoto in Kraft getreten. Das heißt, dass Touristen einige Straßen im Stadtteil Gion nicht mehr betreten dürfen. Bereits im Vorfeld gab es hierzu einige hitzige Diskussionen. Doch wie heißt es so schön „Es wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird“

Deshalb habe ich Euch hier alle wichtigen Informationen zum Thema Tourist Ban zusammengestellt und möchte Euch zeigen, dass Euch dieser in Eurer Reise nach Kyoto nicht wirklich beeinträchtigen muss.

Warum gibt es den Tourist Ban?

Das Kyoto mit Overtouristmus zu kämpfen hat, ist keine Neuigkeit. Erst vor kurzem wurde der vor allem bei Touristen beliebte Bus-Tagespass eingestellt, um die Einheimischen von der Flut an Touristen zu entlasten. Doch nicht nur mit der Anzahl an Besuchern hat die Stadt zu kämpfen, sondern auch mit deren Verhalten. 

So wurden in Gion unter anderem ohne deren Zustimmung Fotos von Geiko und Maiko sowie von Privathäusern machten. Um die Privatsphäre und Sicherheit der Anwohner zu schützen, hatte die Stadt Kyoto bereits im Jahr 2019 das Fotografieren an bestimmten Orten verboten und eine Geldstrafe von 10.000 Yen für diejenigen verhängt, die gegen diese Richtlinien verstoßen. 

Leider zeigten diese Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg und nachdem mehrfach Maiko sogar bedrängt und tätlich angegriffen wurden, mussten strengere Regeln umgesetzt werden. 

Somit dürfen seit dem heutigen 08. April 2024 Touristen verschiedene kleine Privatstraßen und Gassen in Gion nicht mehr betreten. Auch hier drohen bei Verstößen 10.000 Yen Strafe, die jetzt auch leichter nachzuweisen sind. Daher bleibt zu hoffen, dass die Maßnahmen diesmal Wirkung zeigen.

Warum gibt es den Tourist Ban in Kyoto

Welche Straßen sind vom Tourist Ban betroffen?

Wie oben schon geschrieben sind es vor allem kleine Privatstraßen und Gassen, in den vor allem Einheimische wohnen und sich die Wohnhäuser der Geiko und Maiko befinden. Und seien wir mal ehrlich, wer möchte schon ständig eine Horde lauter, aufdringlicher und fotografierender Touristen vor seinem Wohnhaus stehen haben?

Kansai TV hat eine wirklich tolle Übersicht veröffentlich, in der man die betroffenen Privatstraßen genau sieht. Alle pink markierten Wege sind seit heute für Touristen gesperrt und sollten nicht mehr betreten werden. Alle blau markierten Straßen sind weiter für Besucher geöffnet, dazu gehört auch die beliebte Hanamijoji-Straße, die wie keine andere für Gion steht.

Tourist Ban Gion Kyoto 2024
© KTV News

 

Wie betrifft der Tourist Ban meine eigene Reise nach Japan?

Nun ja, eigentlich gar nicht. Die wichtigsten Straßen in Gion, wie die Hanamijoji Dori könnt Ihr weiterhin besuchen, die kleinen Seitengassen und Privatstraßen sollten da nicht ins Gewicht fallen.

Dafür möchte ich hier nochmal an Euer Verhalten plädieren. Fotografiert bitte keine Privathäuser, die mit einem entsprechenden Fotoverbot gekennzeichnet sind. Stellt Euch einfach vor, hunderte würden Eure Haus fotografieren, das fändet Ihr auch nicht toll.

Auch auch wenn Ihr eine Geiko oder Maiko seht, dann fotografiert nicht einfach darauf los. Das gilt im Übrigen für alle Personen. Und bedrängt schon gar nicht die Maiko, so faszinierend sie auch aussehen möchten. Auch hier versetzt Euch in der Lage, Hunderte würden Euch bei der Arbeit oder wenn Ihr unterwegs seid einfach fotografieren. Mit Respekt kommt man immer weiter.

Zum Schluss hoffe ich wirklich, dass die Maßnahmen Wirkung zeigen und es wieder zu einem entspannteren Verhältnissen zwischen Einheimischen und Touristen kommt, damit noch mehr Einschränkungen getroffen werden müssen. Kyoto ist eine so wundervolle Stadt. Lasst uns diese entspannt genießen.

Tourist Ban in Kyoto - Alle Informationen

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Kathleen

Hallo! Ich bin Kathleen und Begründerin von "Verliebt in Japan". Hier teile ich meine Liebe zu Japan und möchte anderen Reisenden helfen, Ihr eigene Reise in das Land der aufgehenden Sonne zu planen. Eine Reise nach Japan gehört für uns mindestens ein bis zwei Mal im Jahr einfach dazu.

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