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Ein Gebäude in der Kappabashi-Straße in Tokio ziert eine riesige Skulptur eines Kochkopfes mit hoher weißer Mütze und blauem Schal. Der sonnige Himmel dient als Kulisse und lockt Küchenliebhaber an. Stolz prangen der Name „Niimi“ und eine Telefonnummer in fetten Buchstaben.

Kappabashi Street – Das Paradies für Küchenliebhaber in Tokio

Tokio ist eine Stadt voller faszinierender Viertel und Straßen, die alle ihren eigenen Charme haben. Wie die Kappabashi Street – eine Straße, die sich voll und ganz dem Thema Küche und Gastronomie widmet. Wer sich für Kochen, Backen oder einfach nur für hochwertige Küchenutensilien interessiert, wird hier ein wahres Paradies entdecken.

Kommt mit mir auf einen Spaziergang und erkundet wie die Kappabashi Street zu Ihrem Namen kam und was es hier alles zu entdecken gibt.

Wo liegt die Kappabashi Street?

Die Kappabashi Street befindet sich im Stadtteil Taito, zwischen den beliebten Vierteln Ueno und Asakusa. Sie ist bequem mit der Ginza- oder der Asakusa-Linie der Tokyo Metro erreichbar. Vom berühmten Senso-ji-Tempel in Asakusa sind es nur etwa zehn Gehminuten bis zur Kappabashi Street. Bereits an der Kreuzung, an der die Straße beginnt, steht eine riesige Statue eines Kochs mit Kochmütze – ein unübersehbares Wahrzeichen dieser besonderen Einkaufsstraße.

Ein Gebäude in der Kappabashi-Straße in Tokio ziert eine riesige Skulptur eines Kochkopfes mit hoher weißer Mütze und blauem Schal. Der sonnige Himmel dient als Kulisse und lockt Küchenliebhaber an. Stolz prangen der Name „Niimi“ und eine Telefonnummer in fetten Buchstaben.

So erreicht Ihr die Kappabashi Street

Die Kappabashi Street ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz Tokios angebunden. Die nächstgelegenen Bahnhöfe sind:

  • Tawaramachi Station (Ginza-Linie, Tokyo Metro) – Etwa fünf Minuten zu Fuß.
  • Asakusa Station (Asakusa-Linie, Tokyo Metro oder Toei Subway) – Etwa zehn Minuten zu Fuß.
  • Ueno Station (JR-Linien, Tokyo Metro) – Etwa 15 bis 20 Minuten zu Fuß.

Eine der besten Möglichkeiten, die Kappabashi Street zu besuchen, ist ein Spaziergang von Asakusa aus. Vom berühmten Senso-ji-Tempel führt ein angenehmer Fußweg zur Straße, vorbei an zahlreichen kleinen Läden und Cafés. Alternativ könnt Ihr auch ein Taxi nehmen, was besonders praktisch ist, wenn größere Einkäufe geplant sind.

Eine belebte Straße in Tokio, die an die Kappabashi-Straße erinnert, ist mit bunten Fahnen geschmückt, die von einem überdachten Gehweg hängen. Geschäfte locken Küchenliebhaber mit ihren Schaufenstern. Darüber hängen Schilder mit japanischem Text, während am Straßenrand ein blaues Auto parkt.

Die Bedeutung und Geschichte des Straßennamens Kappabashi

Der Name „Kappabashi“ wirft oft Fragen auf, denn er klingt für viele nach der berühmten japanischen Sagengestalt „Kappa“, einem mystischen Wasserwesen aus der japanischen Folklore. Tatsächlich gibt es verschiedene Theorien zur Herkunft des Namens. Eine Theorie besagt, dass der Name von den Kappa-Wesen inspiriert wurde, da in dieser Gegend einst viele Wasserläufe und Kanäle verliefen. Eine andere besagt, dass der Name von einem wohlhabenden Kaufmann namens Kappaya Kihachi stammt, der im 19. Jahrhundert Kanäle zur Verbesserung der Wasserwege finanzierte.

Eine goldene Statue eines Mannes mit einem Stab steht auf einem Felsen in einem kleinen, bepflanzten Innenhof. Flankiert von roten und blauen Bannern, könnte diese Szene die Kappabashi-Straße in Tokio schmücken. Gebäude mit weißen und grauen Wänden bilden die Kulisse und verzaubern vorbeigehende Küchenliebhaber.

Was auch immer die wahre Herkunft des Namens sein mag, heute ist die Straße für ihre zahlreichen Geschäfte bekannt, die Küchenutensilien und Gastronomiebedarf anbieten. Tatsächlich sind in der Umgebung von Kappabashi zahlreiche Darstellungen von Kappa-Wesen zu finden – sei es in Form von kleinen Statuen oder als Maskottchen für verschiedene Geschäfte.

Ein skurriles Schild in der Kappabashi-Straße in Tokio zeigt eine Zeichentrickfigur mit grünem Kopf und gelbem Schnabel, die einen blauen Schal trägt, unter der weißen Decke eines Gebäudes mit Dachtraufe. Japanischer Text begleitet bunte Flaggen in der Nähe und lockt so jeden vorbeikommenden Küchenliebhaber an.

Was macht die Kappabashi Street so besonders?

Die Kappabashi Street ist Tokios bekannteste Einkaufsstraße für Küchenbedarf. Sie erstreckt sich über etwa 800 Meter und beherbergt mehr als 170 Geschäfte, die alles anbieten, was das kulinarische Herz begehrt: von hochwertigen Messern über Kochgeschirr bis hin zu professionellen Küchengeräten. Auch das berühmte japanische Plastikessen, das in Restaurantvitrinen ausgestellt wird, kann hier bewundert und gekauft werden.

Das Besondere an der Kappabashi Street ist, dass sie sich nicht nur an professionelle Gastronomen richtet, sondern auch an Hobbyköche und Touristen. Viele Geschäfte bieten ihre Ware zu erschwinglichen Preisen an, und einige Läden haben sich sogar auf ausländische Besucher eingestellt und bieten Informationen auf Englisch an.

Ein Spaziergang durch die Kappabashi Street

Der beste Weg, die Kappabashi Street zu erkunden, ist einfach loszuziehen und sich treiben zu lassen. Die Straße ist gesäumt von Geschäften, die sich auf ganz bestimmte Küchengeräte spezialisiert haben. Hier einige Highlights:

Japanische Messer – Das Herzstück der Küche

Eines der bekanntesten Produkte, die in der Kappabashi Street verkauft werden, sind japanische Messer. Diese Messer sind weltweit für ihre unglaubliche Schärfe und Präzision bekannt. Geschäfte wie „Kamata Hakensha“ oder „Tsubaya“ bieten eine riesige Auswahl an handgefertigten Klingen, von traditionellen Santoku-Messern bis hin zu Spezialmessern für Sushi und Sashimi. Viele Läden bieten auch eine Gravur an, sodass sich das Messer mit dem eigenen Namen personalisieren lässt – ein perfektes Souvenir aus Japan.

Der Straßenladen in der Kappabashi-Straße ist ein Paradies für Küchenliebhaber. Hier werden Küchenutensilien wie Töpfe, Pfannen und andere Utensilien auf Metallregalen präsentiert. Links stapeln sich gelbe Plastikbehälter. Über dem Eingang hängt ein rot-weißes Schild mit japanischer Aufschrift.

Kochgeschirr und Küchenutensilien

Ob gusseiserne Pfannen, Reiskocher oder kunstvoll verzierte Essstäbchen – in der Kappabashi Street gibt es alles, was in einer Küche nicht fehlen darf. Besonders beliebt sind die japanischen Töpfe und Pfannen, die für ihre exzellente Wärmeverteilung geschätzt werden. Wer auf der Suche nach hochwertigem japanischem Keramikgeschirr ist, wird hier ebenfalls fündig.

Schwarze Teekannen mit strukturierter Oberfläche säumen das Regal in der Kappabashi-Straße in Tokio. Jede trägt ein Preisschild in Yen. Ein PayPay-Schild weist Küchenliebhaber auf die Zahlungsmöglichkeiten hin. Im Hintergrund sind verschiedene Küchenartikel kunstvoll verschwommen dargestellt.

Plastikessen – Ein Stück Japan für zu Hause

Ein weiteres kurioses Highlight der Kappabashi Street sind die Geschäfte, die sogenannte „Sampuru“ verkaufen – täuschend echte Nachbildungen von Speisen aus Plastik. Diese Imitate werden von vielen japanischen Restaurants verwendet, um ihren Gästen die Speisekarte visuell zu präsentieren. In Läden wie „Ganso Shokuhin Sample-ya“ kann man nicht nur fertige Plastikgerichte kaufen, sondern auch eigene Kreationen anfertigen lassen oder sogar an Workshops teilnehmen, um sein eigenes Plastikessen herzustellen.

Ein Laden in der Kappabashi-Straße präsentiert eine Vielzahl farbenfroher, realistischer Lebensmittelproben in Glasvitrinen. Im Vordergrund ist ein Verkaufsschild mit japanischem Text und Preisen zu sehen. Der Boden ist beige, und der Laden ist hell erleuchtet und zieht Küchenliebhaber aus ganz Tokio an.

Backzubehör für Profis und Hobbybäcker

Auch Backfreunde kommen in der Kappabashi Street auf ihre Kosten. Es gibt zahlreiche Geschäfte, die sich auf Backformen, Spritztüllen und andere Backutensilien spezialisiert haben. Besonders spannend sind die japanischen Formen für Wagashi – traditionelle Süßigkeiten, die oft in kunstvollen Formen daherkommen.

Eine lebendige Auswahl farbenfroher Keramikschalen schmückt die Regale – perfekt für alle Küchenliebhaber. Diese Schalen zeigen florale, geometrische und abstrakte Designs in Blau-, Rot- und Weißtönen – und spiegeln den eklektischen Charme wider, den man bei einem Spaziergang durch die Kappabashi-Straße in Tokio empfindet.

Die goldene Kappa-Statue – Ein verstecktes Highlight

Eines der faszinierendsten Wahrzeichen der Kappabashi Street ist die goldene Kappa-Statue, die oft übersehen wird. Diese kleine Statue steht in der Nähe des Kappabashi Kappa-Dera-Tempels und ist eine Hommage an die mythischen Kappa-Wesen. Die Statue soll Glück bringen, besonders für Geschäftsleute und Händler.

Viele Besucher reiben die Statue in der Hoffnung, Wohlstand und Erfolg anzuziehen. Die Verbindung zur Kappabashi Street liegt nicht nur im Namen – die Kappa-Wesen symbolisieren Wasser, und früher war dieses Viertel stark von Kanälen und Wasserwegen geprägt. Ein Besuch bei der goldenen Kappa-Statue ist eine kleine, aber lohnenswerte Ergänzung zur Erkundung der Kappabashi Street.

Eine goldene Statue eines Kappa, eines japanischen Fabelwesens, ziert die Kappabashi-Straße in Tokio. Sie hält einen Stab und einen Fisch in den Händen und thront auf einem Felsen mit einer Gedenktafel am Fuß. Im Hintergrund befinden sich ein Bambuszaun und eine Hauswand, die Küchenliebhaber dazu einlädt, ihren Charme auf dem Weg zu kulinarischen Schätzen zu erkunden.

Tipps für den Einkauf in der Kappabashi Street

  • Früh kommen: Die meisten Geschäfte öffnen gegen 9:00 oder 10:00 Uhr und schließen bereits am späten Nachmittag.
  • Barzahlung nicht vergessen: Viele kleine Läden akzeptieren nur Bargeld, daher ist es ratsam, ausreichend Yen mitzubringen.
  • Vergleichen lohnt sich: Die Preise variieren von Geschäft zu Geschäft, daher lohnt es sich, erst einmal einen Überblick zu gewinnen, bevor man zuschlägt.
  • Nach Taxfree fragen: Auch in der Kappabashi Street bieten viele Läden inzwischen Taxfree-Einkäufe ab einem bestimmten Warenwert an. Gerade bei teuren Einkaufstouren kann sich das durchaus lohnen.

Ein kunstvoller Laternenpfahl mit kugelförmigen Leuchten und ornamentalen schwarz-weißen Vogelskulpturen ziert die Kappabashi-Straße in Tokio. Vor dem strahlend blauen Himmel verleiht er der Kulisse aus Gebäuden und Schildern einen besonderen Charme – eine Freude für alle Küchenliebhaber, die die Gegend erkunden.

Fazit – Ein Muss für Foodies und Kochbegeisterte

Die Kappabashi Street ist mehr als nur eine Einkaufsstraße – sie ist ein Paradies für alle, die sich für Kochen und Gastronomie begeistern. Egal, ob ein hochwertiges japanisches Messer, ausgefallenes Geschirr oder einfach nur ein skurriles Plastikessen als Souvenir – hier gibt es unzählige Schätze zu entdecken. Wer also in Tokio unterwegs ist und etwas abseits der üblichen Touristenpfade erleben möchte, sollte sich die Kappabashi Street auf keinen Fall entgehen lassen.

Ein Schaufenster in der Kappabashi-Straße in Tokio präsentiert eine bunte Auswahl realistischer Lebensmittelnachbildungen. Ideal für Küchenliebhaber: Die Regale sind mit nachgemachten Gerichten gefüllt, von Sushi bis hin zu Desserts, alle detailreich und mit Spiegelungen der belebten Straße draußen.

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Kathleen

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