Ihr träumt schon lange davon Mount Fuji zu besteigen und habt es für dieses Jahr geplant? Dann gibt es einige Neuerungen in diesem Jahr, die Ihr beachten solltet. So wird die Anzahl der Zugänge zum Mount Fuji in diesem Jahr beschränkt und auch die Uhrzeiten, in denen mit dem Aufstieg begonnen werden darf, wurden eingeschränkt.
Hier findest Du alles wichtige im Überblick.
Warum gibt es Einschränkungen auf dem Mount Fuji?
Mount Fuji übte schon immer eine besondere Wirkung auf die Menschen aus – und das sowohl auf Japaner als auch auf Touristen. Der höchste Berg Japans, der 2013 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, liegt zwischen den Präfekturen Yamanashi und Shizuoka und ist eines der beliebtesten Touristenziel in Japan. Allerdings hat man dadurch auch hier immer mehr mit Massentourismus zu kämpfen.
In den letzten Jahren wurde die Anzahl der Besteigungen immer mehr. Teilweise zogen sich lange Schlangen an Touristen den Berg hinauf. Nicht selten in kompletter Dunkelheit und teilweise ungenügend ausgestattet. Oft kam es dadurch zu gefährlichen Situationen und Verletzungen. Vor allem die „Tagestouristen“, die über Nacht ohne die nötigen Pausen zum Sonnenaufgang auf den Berg stiegen, wurden hier zu einer großen Belastung für die Verantwortlichen.
Aber auch der Berg selbst leidet unter den puren Massen an Besuchern, die sich den Berg hinauf und hinunter zu schieben. Und so sahen sich die Regierungen von sahen sich die Regierungen in Yamanashi und Shizuoka gezwungen Maßnahmen zur Regulierung zu ergreifen.
Besteigungen über den Yoshida-Pfad ( Präfektur Yamanashi)
Mit dem heutigen 20. Mai 2024 startet das neue Online-Buchungssystem der Präfektur Yamanashi für alle, die Mount Fuji über den Yoshida-Pfad besteigen möchten. Dieses System beschränkt die Anzahl der Besucher auf 4.000 pro Tag. Von diesen können 3.000 Plätze online reserviert werden, 1.000 Plätze können auch noch vor Ort erworben werden.
Für die Besteigung des Fuji wird mit dem neuen System zudem eine Gebühr von 2.000 Yen (etwa 12 €) erhoben. Wer möchte kann auch noch zusätzlich für den Schutz des Fuji-Gebirges spenden.
Beim Online-System könnt Ihr mit Kreditkarte oder QR-Code zahlen. Eine Stornierung ist leider nicht möglich. Vor Ort könnt Ihr ebenfalls kontaktlos bezahlen, allerdings empfiehlt die offizielle Webseite zum Yoshida-Pfad, besser etwas Bargeld dabei zu haben, falls es am Berg zu Probleme mit der bargeldlosen Zahlung kommt.
Um unkontrollierte Besteigungen des Mount Fuji über Nacht zu unterbinden, werden zudem Tore installiert, die von 16:00 bis 03:00 Uhr geschlossen bleiben.
Während die Tore geöffnet sind und bis zu einer Anzahl von 4.000 Besuchern kann der Fuji auch weiterhin in einer Tagestour bestiegen werden. Gerade für alle, die den Sonnenaufgang hier bestaunen möchten, ist aber mit den neuen Regelungen eine Übernachtung in einer der Berghütten unerlässlich. Bitte beachtet, dass diese separat gebucht werden müssen.
Besteigung über die Wanderwege Subashiri, Gotemba und Fujinomiya (Präfektur Shizuoka)
Auch auf den Wanderwegen der Präfektur Shizuoka gelten Einschränkungen, um das sogenannte „Bullet Climbing“. Auf allen drei Wanderwegen werden die Tore ab 16:00 Uhr für alle geschlossen, die keine Übernachtung in einer der Berghütten nachweisen können.
Dies betrifft die folgenden Route auf den Fuji:
- Fujinomiya Route
- Gotemba Route
- Subashiri Route
Ab dem 10. Juni 2024 müssen sich Wanderer zusätzlich vor dem Besteigen des Fuji online registrieren. Ihr erhaltet dann einen QR-Code, der vor dem Aufstieg vorgezeigt werden muss.
↗ Anmeldung für Einzelpersonen
↗ Anmeldung für Gruppe ab 10 Personen
Allgemeine Tipps zur Besteigung des Mount Fuji
Wie bei allen Bergwanderungen gilt es natürlich auch beim Mount Fuji, einige Regeln zu beachten. Dazu gehört natürlich vor allem, dass Ihr mit einer guten Ausrüstung* startet.
Außerdem solltet Ihr natürlich eine gute Kondition haben, wenn Ihr die Besteigung in Angriff nehmt. Schätzt Euch richtig ein und übernachtet im Zweifelsfall besser in einer der Berghütten. Denkt daran, Ihr müsst nach dem Aufstieg auch wieder hinunter.
Auf dem Fuji droht zudem auch die Höhenkrankheit, fallende Steine und andere Verletzungsmöglichkeiten. Denkt daran, die Besteigung des Mt. Fuji ist kein einfache Wanderung, die man mal „einfach so“ macht. Bereitet Euch auf dieses Vorhaben gut vor, damit Ihr das Ganze auch genießen könnt statt nur mit Schwierigkeiten zu kämpfen
- Hier findet Ihr alles, was Ihr zur Besteigung des Mount Fuji wissen müsst
- Und hier findet Ihr etwas weiter unten auf der Seite alle Berghütten auf dem Fuji
- Ich persönlich empfehle eher die Wanderung mit Blick auf Mount Fuji
- Wer noch mehr über den Berg erfahren möchte, der sollte im Narusawa Mt. Fuji Museum vorbei schauen
- Leider nur auf englisch ist dieser Wanderführer für den Fuji*
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