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Eine restaurierte historische Dampflokomotive mit schwarzem Gehäuse, roten Akzenten und einer goldenen Kuppel wird im Innenbereich des Eisenbahnmuseums neben einem alten cremefarbenen Personenwagen ausgestellt.

Das Saitama Railway Museum – Ein Mekka für Eisenbahnfans

Als große Eisenbahn-Fans haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, dem Saitama Railway Museum in Omiya einen Besuch abzustatten. Das Museum ist ein tolles Ziel für einen Tagesausflug von Tokyo aus – nicht nur für Familien mit Kindern, sondern für alle, die sich für Eisenbahnen interessieren. Das Museum bietet eine beeindruckende Sammlung von Lokomotiven und Waggons, interaktive Ausstellungen und spannende Aktivitäten für Jung und Alt. Hier könnt Ihr zum Beispiel im allerersten Shinkansen Platz nehmen. Und auch die alten kaiserlichen Züge sind hier zu bestaunen.

Also kommt mit mir auf einen Rundgang durch das Saitama Railway Museum und entdeckt mit mir alle Highlights dieser wundervollen Ausstellung.

Eine große, dunkelbraune Elektrolokomotive mit silbernen Streifen ist im Inneren des Eisenbahnmuseums ausgestellt. Glaswände geben den Blick auf Gleise und Gebäude im Außenbereich frei. Auf der Vorderseite ist die Zugnummer EF5861 zu sehen.

Die Anreise zum Eisenbahnmuseum Saitama

Eine Reise ins Saitama Railway Museum beginnt am besten schon mit einer kleinen Entdeckungstour durch Japans exzellentes Nahverkehrsnetz, das bekanntlich zu den besten und zuverlässigsten der Welt gehört. Das Museum liegt in der Stadt Saitama, nur etwa 30 Kilometer nördlich von Tokio, und ist mit dem Zug sehr bequem zu erreichen – für viele Besucher beginnt damit das Eisenbahnerlebnis sogar schon auf dem Weg dorthin.

Auf einem braun-goldenen Schild mit der Aufschrift „Eisenbahnmuseum“ und einem stilisierten Logo aus drei verbundenen Kreisen über dem Text ist es an einer Wellblechwand angebracht.

Wer vom Stadtzentrum Tokios startet, kann beispielsweise am Bahnhof Tokyo oder – wie wir – in Ueno in die JR-Linien einsteigen und je nach Tageszeit und Route innerhalb von etwa 30 bis 45 Minuten den wichtigen Verkehrsknotenpunkt Ōmiya Station erreichen. Hier laufen verschiedene JR-Linien zusammen, darunter die Takasaki Line, die Utsunomiya Line, die Shōnan-Shinjuku Line sowie die Saikyō Line, die alle eine direkte Verbindung zu Ōmiya ermöglichen. 

Regionale Rail Pässe in Japan

In Ōmiya umzusteigen sollte kein großes Problem sein, denn hier gibt es überall Ausschilderungen, die direkt auf das Saitama Railway Museum hinweisen – verlaufen fast ausgeschlossen.

Ein kreisförmiges Bodenwandbild im Eisenbahnmuseum zeigt verschiedene japanische Züge und trägt auf Englisch und Japanisch die Aufschrift „DAS EISENBAHNMUSEUM“. Es befindet sich im Innenbereich auf einem gefliesten Boden mit schwarzen und gelben Linien in der Nähe.

Wer etwas Zeit hat, der sollte unbedingt den General Store Railyard besuchen. Der kleine Laden mitten im Bahnhof bietet alles, was sich rund um das Thema Eisenbahn in Japan dreht. Wer mag, kann sich hier schon mit den ersten Souvenirs eindecken

Auf einem Ausstellungstisch im Laden des Eisenbahnmuseums werden bunte Kinderrucksäcke und Helme in Eisenbahn-Optik neben verpackten Spielzeugeisenbahnen präsentiert. Ein Schild mit japanischem Text nennt die Preise, im Hintergrund sind Regale mit weiteren Produkten zu sehen.

In Ōmiya angekommen, wechselt man bequem auf die New Shuttle Linie, auch bekannt als Ina Line, die direkt bis zur Station Tetsudō-Hakubutsukan (鉄道博物館駅) fährt. Schon der Name verrät, dass man hier genau richtig ist: Diese Station wurde extra für das Museum eingerichtet und liegt nur wenige Gehminuten vom Eingang entfernt.

Ein Schild an einem Bahnhof zeigt auf Japanisch, Englisch und Koreanisch den Weg zum Eisenbahnmuseum und zeigt die Haltestellen Kamonomiya und Omiya an. Darunter befindet sich ein schwarz-goldenes Schild mit der Aufschrift „Eisenbahnmuseum“.

Neben einer Menge Gachapon zum Thema Eisenbahn erwartet euch auf dem kurzen Weg die erste Einstimmung auf das Museum und auch der erste Foto-Point. Und natürlich könnt Ihr im Bahnhof auch wieder einen Stempel sammeln.

Ein überdachter Stadtweg mit gestreiftem Fußgängerüberweg, gelbem taktilem Pflaster für Barrierefreiheit, schwarzen Stützbalken und einer beleuchteten Decke führt zu einer hellen Öffnung am Ende in der Nähe des Eisenbahnmuseums.

Eine Reihe japanischer Kapselspielzeugautomaten (Gashapon) mit bunten Etiketten und Bildern verschiedener Sammlerspielzeuge steht auf einem gefliesten Boden in einem Eisenbahnmuseum. Die Automaten sind dicht beieinander angeordnet.
Eine schwarze historische Dampflokomotive, D51426, wird im Innenbereich des Eisenbahnmuseums neben einem rot-weißen Eisenbahnsignal und einem Informationsschild vor Ziegel- und hellbraunen Wänden ausgestellt.

Tickets und Öffnungszeiten

Nachdem Ihr die Anreise gemeistert habt, geht es darum, die Tickets zu besorgen und sich auf das eigentliche Abenteuer Eisenbahnmuseum vorzubereiten. Das Museum hat von Mittwoch bis Montag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet, wobei der letzte Einlass um 17:30 Uhr erfolgt  Dienstags ist das Museum geschlossen (außer wenn der Dienstag ein Feiertag ist – dann öffnet es regulär, während es dafür am darauffolgenden Tag geschlossen bleibt). Diese Schließtage sollte man unbedingt einplanen, damit man vor verschlossenen Türen keine Enttäuschung erlebt. 

Glaseingang des Eisenbahnmuseums in Saitama, Japan, mit Beschilderung auf Japanisch und Englisch, Fahrkartenschranken und Bodenmatten mit dem Museumslogo. Der Innenraum ist durch die Glastüren sichtbar.

Der Eintritt ist für japanische Verhältnisse wirklich erschwinglich und macht das Museum zu einem perfekten Ausflugsziel für die ganze Familie. Erwachsene zahlen 1.600 Yen, Schulkinder (6 bis 14 Jahre) 600 Yen und jüngere Kinder (3 bis 5 Jahre) 300 Yen. Kinder unter 3 Jahren haben freien Eintritt. Wichtig ist zu wissen, dass Ihr die Tickets an einem Automaten kaufen müsst, der nur mit der IC-Card* oder Bargeld funktioniert. Ihr solltet Eure IC-Card* also vor Eurem Besuch auf jeden Fall entsprechend aufladen oder eine Bargeldabhebung machen, denn Kreditkarten funktionieren nicht.

Natürlich könnt Ihr Eure Tickets auch ganz bequem vorab bei Klook buchen*. Damit spart Ihr Zeit und seid auch bei großem Andrang sicher, nicht umsonst zum Museum gefahren zu sein.

Ein weißer Fahrkartenautomat in Saitama mit einem Touchscreen, auf dem Fahrpreisoptionen auf Japanisch und Englisch angezeigt werden, einem Kartenleser, Geldschlitzen und einem Belegfach, der vor einer grauen Wand installiert ist.
Wichtig ist auch zu wissen, dass alle Erklärungen im Saitama Railway Museum nur auf japanisch sind. Ihr solltet Euch daher unbedingt Google Lens auf Eurem Handy installieren, damit Ihr noch einige zusätzliche Informationen erhaltet. Zudem empfiehlt es sich, die App des Saitama Railway Museum zu installieren (iPhone | Android). Auch hier bekommt Ihr weitere Informationen. 

Eine restaurierte historische Dampflokomotive mit schwarzem Gehäuse, roten Akzenten und einer goldenen Kuppel wird im Innenbereich des Eisenbahnmuseums neben einem alten cremefarbenen Personenwagen ausgestellt.

Die Highlights des Eisenbahnmuseums Saitama

Highlights gibt es im Eisenbahnmuseum Saitama wirklich zuhauf! Schon beim Betreten des Museums wird man von einem riesigen, lichtdurchfluteten Eingangsbereich empfangen, der einem modernen Bahnhofsnachbau ähnelt. Hier warten riesige Lokomotiven, historische Waggons und sogar ein kaiserlicher Salonwagen auf die Besucher – jedes Exponat liebevoll restauriert und mit detailreichen Informationen versehen.

Ein hell erleuchtetes Eisenbahnmuseum in Saitama zeigt mehrere historische Züge und Gleise von oben. Unter einem großen Glasdach mit moderner Beleuchtung sind mehrere farbenfrohe Waggons ausgestellt.

Besonders beeindruckend ist die rotierende Drehscheibe in der Fahrzeughalle, die regelmäßig in Betrieb genommen wird und eine der Dampflokomotiven präsentiert. Diese Live-Vorführungen sind ein echtes Highlight, denn die imposante Dampflok wird dabei auf der Drehscheibe gedreht, während eine kurze Ansage die Geschichte und Technik des Modells erklärt. Leider ist die Ansage nur auf japanisch, doch der Anblick ist einfach beeindruckend.

Im Saitama-Eisenbahnmuseum ist eine schwarze Dampflokomotive ausgestellt. Besucher können sie hinter Absperrungen und einem oberen Balkon betrachten. Der Scheinwerfer des Zuges ist eingeschaltet, und auf dem roten Nummernschild steht „C57 135“.

Daneben warten verschiedene Simulatoren, in denen man selbst zum Lokführer werden kann – ob als Shinkansen-Pilot oder als Dampflokführer. Einige Simulatoren sind kostenlos zugänglich, während der beliebte D51-Dampflok-Simulator eine kleine zusätzliche Gebühr kostet und vorab reserviert werden muss.

Schautafel zur Benkei-Dampflokomotive (Klasse 7100) mit Fotos, japanischer und englischer Geschichte, technischen Zeichnungen und einer Karte von Hokkaido, die ihre Verbindung zum reichen Eisenbahnerbe von Saitama hervorhebt.

Neben diesen interaktiven Angeboten bietet das Museum eine riesige Modelleisenbahn-Landschaft, die mit ihren filigranen Miniaturzügen und detailgetreuen Landschaften nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene ins Staunen versetzt.

Ein detailliertes Modelleisenbahn-Diorama zeigt Eisenbahnen, Gebäude, Straßen und Fahrzeuge vor einer gemalten Kulisse der blauen und grünen Berge von Saitama unter einem violetten Himmel.

Insgesamt bietet das Eisenbahnmuseum Saitama eine gelungene Mischung aus Historie, Technik, Nostalgie und moderner Museumspädagogik, die garantiert jeden Besucher begeistert – egal, ob eingefleischter Eisenbahnfreak oder einfach nur neugieriger Tourist.

Ein alter roter Eisenbahnwaggon mit kunstvollen schwarzen Schmiedearbeiten auf dem Balkon, Goldverzierungen und reflektierenden Glasfenstern wird in einem Innenbereich in Saitama unter künstlicher Beleuchtung ausgestellt.

Ausstellungen und Aktivitäten im Eisenbahnmuseum Saitama

Im Herzen des Eisenbahnmuseums Saitama wartet eine beeindruckende Sammlung von Lokomotiven, Waggons und technischen Meisterwerken darauf, von Euch entdeckt zu werden.

Eine schwarze Dampflokomotive mit der Nummer C57 135 auf der Vorderseite wird in einem Museum in Saitama auf einem roten Teppich ausgestellt, umgeben von Metallgeländern unter einer hohen Decke aus Glas und Stahl.

Die Ausstellungsbereiche sind liebevoll gestaltet und nehmen Euch mit auf eine Zeitreise durch die japanische Eisenbahngeschichte, die nicht nur Eisenbahnfans begeistert, sondern auch für Familien mit Kindern, Geschichtsinteressierte und Technikfreunde ein echtes Erlebnis ist.

Eine Person steht lächelnd mit erhobenen Armen vor einem modernen, grün-weißen Hochgeschwindigkeitszug in einem hellen, geräumigen Museum in Saitama, im Hintergrund sind andere Besucher zu sehen.

Die Fahrzeughalle mit unzähligen Loks und Waggons

Gleich zu Beginn zieht die große Fahrzeughalle alle Blicke auf sich: Hier reihen sich über 30 verschiedene Fahrzeuge aneinander, von historischen Dampfloks bis hin zu modernen Shinkansen-Zügen.

Im Saitama-Eisenbahnmuseum werden Züge in Innenräumen ausgestellt. Unter einem großen, gewölbten Dach stehen mehrere Waggons auf parallelen Gleisen, und über und um die Züge herum gibt es Laufstege für Besucher.

Allein hier herum zu schlendern lässt das Herz eines jeden Eisenbahnfans höher schlagen. Doch Ihr könnt die Züge nicht nur von außen bestaunen, sondern sie auch von unten und aus allen anderen Richtungen erkunden.

Nahaufnahme der Metallräder, Kolben und Pleuelstangen einer Dampflokomotive in Saitama. Unter warmer Beleuchtung sind glänzende, ölige Oberflächen und komplizierte mechanische Teile zu sehen.

Auch “aufgeschnittene” Dampfloks lassen sich hier bestaunen, an denen man entdecken kann, wie diese Technik funktioniert. Dazu gibt es interaktive Stationen, die noch mehr erklären. Allerdings ist das alles nur auf japanisch, vieles erklärt sich von selbst, ansonsten hilft Euch Google Lens weiter.

Eine alte Dampflokomotive mit freiliegenden, farbcodierten Innenteilen wird in einem Museum in Saitama ausgestellt, umgeben von Geländern und Informationsschildern, die ihre Komponenten erklären.

Besonders imposant ist die schon erwähnte rotierende Drehscheibe mit der Dampflok – ein Highlight, das mehrmals täglich in Aktion vorgeführt wird. Die Dampflok wird dabei nicht nur präsentiert, sondern auch detailliert erklärt: Von der Funktionsweise des Kessels bis hin zur Steuerung durch den Lokführer wird hier alles anschaulich vermittelt. Das begeistert nicht nur Erwachsene, sondern vor allem Kinder, die staunend vor den riesigen Stahlgiganten stehen. Allerdings ist auch hier alles nur in japanisch, was ich etwas schade fand.

In einem modernen, gut beleuchteten Museum in Saitama ist eine schwarze alte Dampflokomotive ausgestellt, umgeben von Geländern und Besuchern, die von einem erhöhten Gehweg darüber aus zusehen.

Und natürlich gibt es auch jede Menge Waggons, in denen man fühlen kann, wie man früher in Japan reiste. Hinsetzen kann man sich leider in den meisten Waggons nicht, aber der Eindruck ist schon interessant. Übrigens: Einige der Waggons wurden sogar als Photo-Point ausgebaut. 

Eine lächelnde Person in einer roten Jacke sitzt auf einer grün gepolsterten Holzbank in einem altmodischen Zugwaggon mit Holzwänden und Vintage-Dekor, der an die charmanten Züge in Saitama erinnert.

In den offenen Etagen oberhalb der Züge findet Ihr zudem noch viele interessante Informationen über die Geschichte der Eisenbahn in Japan. In einer Ausstellung verschiedene Lokomotiven-Modelle konntet Ihr einen Spaziergang durch die Zeit machen. 

Eine Vitrine mit detaillierten Modelleisenbahnen und Lokomotiven, jede auf Gleisen mit Informationsschildern, präsentiert in einer hell erleuchteten Ausstellung im Saitama-Museum.

Der erste Shinkansen

Eines der absoluten Highlights im Eisenbahnmuseum Saitama ist der erste Shinkansen, der dort stolz in der Fahrzeughalle ausgestellt wird. Die Serie 0 — so lautet die Bezeichnung des allerersten Shinkansen, der 1964 anlässlich der Olympischen Spiele in Tokio den Hochgeschwindigkeitsverkehr revolutionierte. Mit seiner markanten, schnittigen Schnauze wurde er schnell zum Symbol für Japans technologische Fortschrittlichkeit und seine Vorreiterrolle im Eisenbahnwesen.

In einem Museum in Saitama wird ein klassischer weiß-blauer japanischer Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszug ausgestellt. Zu seinem Eingang führt eine Treppe hinauf, und ein Scheinwerfer beleuchtet seine abgerundete Spitze.

Im Museum steht ein originales Exemplar dieses legendären Zuges, das nicht nur von außen, sondern auch von innen besichtigt werden kann. Schon beim Anblick dieses Zuges spürt man die Atmosphäre einer Zeit, in der Geschwindigkeit, Effizienz und Komfort die Reisegewohnheiten einer ganzen Nation veränderten. Mit einer damals sensationellen Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h wurde der Traum von einer schnellen Verbindung zwischen Tokio und Osaka Wirklichkeit — und noch heute lässt sich dieser Pioniergeist in jedem Detail des Zuges erkennen.

Innenraum eines Saitama-Zugwaggons mit Reihen leerer grüner und blauer Sitze, jeder mit einem weißen Kopfstützenbezug. Große Fenster mit grünen Vorhängen säumen beide Seiten, während der Gang in der Mitte zu einer Tür am anderen Ende verläuft.

Betritt man den Shinkansen im Museum, fühlt man sich fast in eine andere Ära versetzt: Die Sitze sind in einem typischen 60er-Jahre-Design gehalten, die Stoffmuster erinnern an die frühen Tage des Hochgeschwindigkeitsverkehrs. Auch die großen Fenster, die den Passagieren damals einen Panoramablick auf die vorbeiziehende Landschaft boten, sind ein echter Hingucker. Viele Besucher nutzen die Gelegenheit, Fotos von sich in den ikonischen Sitzen zu machen oder die originalen Anzeigen und Instrumente zu bestaunen. Eine echte Zeitreise für alle, die Eisenbahngeschichte hautnah erleben wollen.

Reihen leerer, blau und grün gepolsterter Zugsitze mit weißen Kopfstützenbezügen, Armlehnen und grünen Vorhängen an den Fenstern in einem gut beleuchteten Saitama-Zugwaggon.

Neben dem eigentlichen Zug gibt es zahlreiche Informationstafeln, die die Entstehungsgeschichte des Shinkansen detailliert erklären. Von den ersten Konzeptstudien über den Bau der Strecke bis hin zu den Herausforderungen bei der Entwicklung der Technik — hier erfährt man alles, was den Shinkansen zu einem der bekanntesten Symbole Japans gemacht hat. Auch der gesellschaftliche Einfluss wird thematisiert: Wie der Shinkansen nicht nur den Personenverkehr beschleunigte, sondern auch das Wirtschaftswachstum ankurbelte und die Mobilität in Japan nachhaltig veränderte.

Große Schautafeln zeigen historische Schwarz-Weiß-Fotos von Saitama-Zeremonien, Menschenmengen in einem Stadion und Menschen in der Nähe eines Flugzeugs. Im Vordergrund steht ein kleiner Tisch mit Broschüren und Desinfektionsmittel.

Wer sich für Technikgeschichte interessiert oder einfach nur die Faszination dieses legendären Zuges spüren möchte, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Der erste Shinkansen ist nicht nur eine Maschine, sondern ein echtes Kulturerbe, das Japan bis heute prägt — und im Eisenbahnmuseum Saitama bekommt man die einmalige Gelegenheit, dieses technische Wunderwerk aus nächster Nähe zu erleben.

Nahaufnahme der Vorderseite eines historischen Hochgeschwindigkeitszug-Ausstellungsstücks in einem Saitama-Museum mit zwei leuchtenden Scheinwerfern und einer markanten runden Nase. Im Hintergrund sind Geländer und Anzeigeschilder zu sehen.

Die Modelleisenbahn

Doch das Museum hat weit mehr zu bieten als nur Lokomotiven in Originalgröße. Im nördlichen Teil des Gebäudes eröffnet sich eine faszinierende Welt für Modellbahn-Fans: Eine riesige Modelleisenbahnanlage mit liebevoll gestalteten Landschaften, Brücken, Bahnhöfen und Miniaturmenschen zieht Besucher aller Altersgruppen magisch an.

Ein detailliertes Modelleisenbahn-Diorama zeigt Eisenbahnen, Gebäude, Straßen und Fahrzeuge vor einer gemalten Kulisse der blauen und grünen Berge von Saitama unter einem violetten Himmel.

Die Züge fahren hier simultan zur Geschwindigkeit der Originalzüge. Man kann also sehen, um wie viel schneller der Shinkansen und um wie viel langsamer eine Dampflok fährt. Kleine Details wie leuchtende Signale, Soundeffekte und sogar Tag-Nacht-Wechsel sorgen für eine fast schon magische Atmosphäre.

Eine detaillierte, von Saitama inspirierte Modelleisenbahnausstellung mit mehreren Miniaturzügen, Gleisen, Gebäuden und üppigen grünen Hügeln mit beleuchteten Strukturen und einer malerischen Bergkulisse.

Für viele Besucher ist diese Miniaturwelt ein echtes Highlight, das sie nicht so schnell vergessen werden. Es gibt auch regelmäßige Vorführungen, allerdings sind diese nur auf japanisch. Interessant ist es trotzdem.

Eine Reihe farbenfroher Buntglastafeln zeigt verschiedene Szenen und Figuren, beleuchtet von natürlichem Licht, vor einer gefliesten Wand in einem modernen Innenraum in Saitama mit dunkler Decke und leerem Boden.

Weitere Angebote und Ausstellungen

Aber auch die interaktiven Angebote kommen im Eisenbahnmuseum nicht zu kurz: Mehrere Simulatoren ermöglichen es, selbst in die Rolle eines Lokführers zu schlüpfen und einen Shinkansen oder eine historische Dampflok zu steuern. Dabei wird nicht nur auf das Fahren selbst Wert gelegt, sondern auch auf Sicherheitsaspekte wie Signaltechnik und das richtige Anhalten an den Bahnsteigen – eine spannende Mischung aus Spaß und Lernen.

Ein großes Indoor-Eisenbahnmuseum in Saitama zeigt mehrere historische Lokomotiven und Waggons, die um eine zentrale Drehscheibe herum angeordnet sind, unter einer hohen Decke im Industriestil mit freiliegenden Balken und darüber liegenden Gehwegen.

Für Kinder bietet das Museum außerdem einen eigenen Spielbereich, in dem sie auf kleinen Holzeisenbahnen die Grundlagen des Eisenbahnbetriebs spielerisch entdecken können. Besonders an Wochenenden finden darüber hinaus thematische Workshops statt, bei denen man zum Beispiel Signale basteln oder lernen kann, wie eine Weiche funktioniert. Diese Mitmachangebote machen den Museumsbesuch zu einem echten Erlebnis für die ganze Familie.

Innenraum eines alten Saitama-Zugwaggons mit Holzwänden, grün gepolsterten Sitzen an beiden Seiten, hängenden Handschlaufen und runden Deckenleuchten; durch die Fenster ist der Bahnhof sichtbar.

Neben den Ausstellungen gibt es zudem eine umfangreiche Bibliothek, in der man Fachbücher, historische Fahrpläne und Pläne bestaunen kann – perfekt für alle, die sich tiefer in die Materie einlesen möchten, aber nur wenn Ihr japanisch könnt. So wird der Museumsbesuch zu einer runden Sache, die weit mehr ist als ein einfacher Ausflug: Hier taucht man richtig ein in die Welt der Eisenbahn und erlebt sie mit allen Sinnen.

Eine geschwungene Wandausstellung in Saitama zeigt eine farbenfrohe illustrierte Zeitleiste der Transportgeschichte von 1872 bis 1987 und zeigt Züge, Fahrzeuge und Gebäude vor einem beleuchteten weißen Hintergrund in einem dunklen Ausstellungsraum.

Eine weitere Ausstellung entführt Euch für einen Moment in die Geschichte der Bahn in Japan. So wird man zum Beispiel in den alten Bahnhof von Tokyo entführt, entdeckt alte Verkaufsstätten für Tickets und die ersten Einlasskontrollen. Ein lebendiger Spaziergang durch die Geschichte.

Vor einem Bildschirm mit einem Holzgeländer ist ein alter japanischer Bahnhof in Saitama zu sehen. Neben einem roten Zug steht eine Familie in traditioneller Kleidung, unter Schildern steht auf Japanisch und Englisch „TOKYO“.

Spannend war auch die Ausstellung mit allen möglichen Gegenständen und Schildern rund um das Thema Eisenbahn. Neben Signalen, Lampen und vielem mehr haben wir auch einige Schilder aus Deutschland entdeckt und herzlich darüber gelacht. Es würde mich schon interessieren, wie die Schilder hier ins Museum gekommen sind.

In einer Glasvitrine sind alte Plaketten deutscher Zug- und Lokomotivhersteller ausgestellt, darunter große „DB“-Schilder der Deutschen Bundesbahn und metallene Namensschilder. Diese werden jetzt zusammen mit Herstellungsdetails und Seriennummern in einem Eisenbahnmuseum in Saitama präsentiert.

Gastronomie und Souvenirshop im Eisenbahnmuseum Saitama

Nach so viel Staunen, Entdecken und Mitmachen wird früher oder später der kleine oder große Hunger kommen – und da ist das Eisenbahnmuseum Saitama bestens vorbereitet. Direkt im Museum befindet sich ein geräumiges Restaurant, das nicht nur mit einer entspannten Atmosphäre, sondern auch mit einer überraschend vielfältigen Speisekarte punktet. Hier wird japanische Küche mit internationalen Klassikern kombiniert, sodass wirklich jeder etwas findet. 

Ein Tablett mit einer Schüssel Ramen nach Saitama-Art, belegt mit einem weichgekochten Ei, Schinken, Krautsalat, frittiertem Essen und eingelegtem Gemüse, daneben ein Teller mit paniertem Schnitzel und einem Getränk in einem Plastikbecher.

Wenn Ihr es danach noch schafft, einen Tisch an der langen Fensterfront zu ergattern, könnt Ihr Euer Essen auch noch mit einem tollen Ausblick genießen, denn von hier aus habt Ihr einen Blick auf die benachbarte Bahnstrecke und vielleicht kommt ja auch der eine oder andere Shinkansen vorbei. Leider waren bei unserem Besuch alle Tische am Fenster schon belegt, aber vielleicht habt Ihr ja Glück.

In einer geräumigen Indoor-Ausstellung in Saitama sind zwei moderne Hochgeschwindigkeitszüge zu sehen. Die Besucher können umhergehen und die Züge von verschiedenen Ebenen aus betrachten, da große Fenster für Tageslicht sorgen.

Wer es noch etwas spezieller mag, der kann den “Lunch-Train” nutzen. In einem alten Bahnwaggon könnt Ihr hier Euer Essen genießen, so als ob  Ihr unterwegs seid. Passend dazu gibt es direkt nebenan einen kleinen Ekiben-Shop, an dem Ihr Euch versorgen könnt. ein Spaß vor allem für Kinder.

Innenraum eines Saitama-Zugwaggons mit zwei einander gegenüberliegenden blauen Sitzbänken und zwei weißen Tischen dazwischen. An den Wänden befinden sich Schilder, und am Ende des Waggons befindet sich eine Tür mit Fenster.
Auf einem Schild vor der Treppe eines Bahnhofs in Saitama steht auf Japanisch und Englisch „455 Lunch Train“, außerdem gibt es Informationen zum Essen in den Waggons und ein Diagramm mit den Waggonnummern 1 und 2. Im Hintergrund sind Wohngebäude zu sehen.

Neben dem kulinarischen Angebot darf natürlich auch der Souvenirshop nicht fehlen und hier gibt es sogar zwei direkt nebeneinander. Diese befinden sich im Erdgeschoss gleich neben dem Haupteingang und sind ein Paradies für alle, die sich ein Andenken mit nach Hause nehmen möchten.

Vorderansicht eines alten japanischen Zuges mit beige-roter Außenseite und einem „ひばり HIBARI“-Schild in blauen und roten Buchstaben, ausgestellt in einem gut beleuchteten Eisenbahnmuseum in Saitama.

Das Sortiment ist riesig und reicht von klassischen Postkarten mit Eisenbahnmotiven über detailgetreue Modelleisenbahnen bis hin zu T-Shirts, Schlüsselanhängern, Taschen und sogar Shinkansen-Bento-Boxen. Besonders beliebt sind die Miniaturmodelle von Zügen, die teilweise exklusiv im Museum erhältlich sind und viele Sammlerherzen höherschlagen lassen. Wer also noch ein besonderes Mitbringsel für die Familie oder Freunde sucht, wird hier mit Sicherheit fündig. 

Zwei Züge stehen nebeneinander auf Gleisen im Freien in Saitama: Einer ist ein moderner weißer Hochgeschwindigkeitszug, der andere ein älterer creme-grüner Personenzug, vor dem Hintergrund von Gebäuden und Grünflächen in der Nähe.

Für viele Besucher ist der Souvenirshop der krönende Abschluss eines erlebnisreichen Tages, denn hier kann man ein Stückchen Eisenbahngeschichte mitnehmen und sich noch lange an den spannenden Museumsbesuch erinnern. So wird das Eisenbahnmuseum Saitama nicht nur zu einem Ort des Staunens und Lernens, sondern auch zu einem Ort voller schöner Erinnerungen.

Eine Reihe bunter Frachtcontainer, darunter ein weißer Kühlcontainer JOT und ein leuchtend grüner Tankcontainer, werden auf einem Eisenbahnwaggon in einem Museum oder einer Ausstellung in Saitama ausgestellt.

Tipps für den perfekten Besuch im Saitama Railway Museum

Damit Euer Besuch im Saitama Railway Museum nicht nur lehrreich, sondern auch rundum gelungen wird, gibt es einige Tipps, die Ihr unbedingt beachten solltet:

Zunächst einmal ist es ratsam, sich vorab über die Öffnungstage und -zeiten zu informieren. Wie bereits erwähnt, hat das Museum dienstags sowie über die Neujahrszeit geschlossen. Wer also seinen Besuch gut plant, vermeidet unangenehme Überraschungen vor verschlossenen Türen. Besonders an Wochenenden und an Feiertagen kann es zudem recht voll werden – gerade bei den beliebten Simulatoren oder der Drehscheiben-Show kann es dann zu Wartezeiten kommen. Deshalb empfiehlt es sich, frühzeitig da zu sein, um die Highlights stressfrei genießen zu können. Online-Tickets* sind hier eine echte Erleichterung, denn sie sparen nicht nur Zeit, sondern auch das Anstehen an den Kassen.

Eine schwarze Dampflokomotive mit zwei japanischen Flaggen an der Front wird im hell erleuchteten Saitama-Museum ausgestellt. Rechts ist ein moderner orangefarbener Zug zu sehen, umgeben von Geländern und Museumsstücken.

Wer das Beste aus dem Tag herausholen möchte, sollte auf bequeme Kleidung und vor allem auf bequeme Schuhe achten. Das Museum ist zwar barrierefrei und sehr modern gestaltet, aber es gibt viel zu laufen – von der großen Fahrzeughalle über die Modelleisenbahn-Landschaft bis zu den interaktiven Simulatoren. Wer die Ausstellung wirklich komplett erleben will, wird schnell einige Kilometer zurücklegen, daher lohnt sich gutes Schuhwerk auf jeden Fall. Familien mit kleinen Kindern sollten daran denken, einen Kinderwagen mitzubringen – das Museum ist kinderfreundlich und stellt sogar Wickelräume zur Verfügung. 

Ein leerer Oldtimer-Zugwaggon in Saitama mit poliertem Holzboden, blauen Samtsitzbänken auf beiden Seiten, Metallhandläufen mit Haltegurten und gedämpfter Beleuchtung. An der Wand ist ein Rauchverbotsschild zu sehen.

Essen und Trinken ist wie schon erwähnt kein Problem, aber es ist sinnvoll, sich vorher zu überlegen, wann man eine Pause einlegen möchte. Das Restaurant kann zu Stoßzeiten gut besucht sein, daher kann eine frühe oder späte Essenszeit helfen, Wartezeiten zu vermeiden. Auch das Mitbringen eigener Snacks ist erlaubt – neben dem Lunch-Train stehen auch Picknicktische im Museum zur Verfügung und bieten sich gerade bei schönem Wetter an.

Ein historischer, kunstvoll verzierter Eisenbahnwaggon mit creme- und rotfarbener Außenseite, goldenen Verzierungen und gepolsterter Innenausstattung, die durch die Fenster sichtbar ist, wird in einem Museum in Saitama unter hellem Licht ausgestellt.

Für alle, die noch mehr Eisenbahn erleben möchten, lohnt sich ein Blick in das Veranstaltungsprogramm des Museums. Hier werden regelmäßig Sonderausstellungen, Führungen und Workshops angeboten, die oft einen besonderen Einblick in die Eisenbahntechnik oder Geschichte bieten. Diese Veranstaltungen sind meist kostenlos, man muss sich jedoch oft vorab anmelden.

Nahaufnahme der offenen Feuerraumtür einer Dampflokomotive in Saitama. Man sieht die kreisförmige Öffnung, die inneren Feuerrohre und das orangerote Innere mit Kabeln und Metallstangen, die nach innen verlaufen.

Ein weiterer Tipp ist, unbedingt eine Kamera mitzubringen – sei es für die großen Lokomotiven, die interaktive Modellbahn oder die faszinierenden Simulatoren. Das Museum erlaubt Fotografieren und Filmen, solange man andere Besucher nicht stört. Für alle Technikfans empfiehlt es sich außerdem, vorab einen Blick auf die Webseite des Museums zu werfen, um aktuelle Informationen zu bekommen, beispielsweise zu temporären Sonderausstellungen oder besonderen Aktionen.

Eine alte schwarze Dampflokomotive mit Goldverzierung ist in einem Museum in Saitama ausgestellt. Eine Treppe führt hinauf zum angeschlossenen Personenwaggon, den Besucher erkunden können. Der Bereich ist mit Deckenleuchten beleuchtet.

Wer mag, kann sich hier auch eine Museums-App herunterladen (iPhone | Android), die zusätzliche Informationen, Führungen und interaktive Angebote bereithält – eine tolle Ergänzung für alle, die noch tiefer in die Materie eintauchen möchten. So wird der Besuch im Eisenbahnmuseum Saitama zu einem unvergesslichen Erlebnis, das nicht nur Eisenbahnfans, sondern auch alle anderen Besucher in seinen Bann zieht. Ganz gleich, ob man mit Freunden, der Familie oder alleine unterwegs ist – dieses Museum bietet für jeden etwas und ist ein echtes Highlight auf jeder Japanreise.

Ein luxuriöser Zugwaggon mit Vintage-Dekor und kunstvollen Holzvertäfelungen bietet eine warme Atmosphäre. Große Fenster geben den Blick auf die vorbeiziehende Landschaft frei, während weiße Laken die Plüschsofas bedecken – ein elegantes Ambiente, das an Reisen durch Saitama erinnert.

Weitere Impressionen aus dem Saitama Railway Museum

Apropos Kamera. Als Eisenbahn-Fan habe ich natürlich auch jede Menge Fotos vom Saitama Railway Museum gemacht. Für alle, die wie ich nicht genug bekommen können, kommen hier noch einige weitere Impressionen:

Fazit: Ein Paradies für Eisenbahnfans und Familien

Nach einem ausgiebigen Tag im Saitama Railway Museum bleibt vor allem eines hängen: ein Gefühl von Staunen und Begeisterung für die Welt der Züge. Das Museum ist mehr als nur eine Ausstellung — es ist eine lebendige Zeitreise, die die Geschichte der Eisenbahn in Japan auf beeindruckende Weise erlebbar macht. Von den ersten Dampflokomotiven bis hin zu den modernen Shinkansen reicht die Bandbreite der Exponate, die nicht nur Technikfans, sondern auch Familien mit Kindern begeistern.

Eine alte schwarze Dampflokomotive mit Gold- und Messingdetails und der Aufschrift „292“ wird im Saitama-Eisenbahnmuseum hinter einem Metallgeländer unter einer gitterförmigen Decke mit dramatischer Beleuchtung ausgestellt.

Besonders faszinierend ist, wie das Museum die Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Eisenbahn schlägt. Man spürt, dass hier nicht nur Maschinen und Technik ausgestellt werden, sondern dass auch die Geschichten der Menschen erzählt werden, die diese Züge gebaut, gewartet und gefahren haben. Gerade das macht den Besuch so besonders: Es geht nicht nur um Stahl und Räder, sondern auch um Träume, Fortschritt und gesellschaftliche Veränderungen.

Eine große schwarze Dampflokomotive ist im Innenbereich ausgestellt, ein Querschnitt zeigt das Innere. Eine Treppe mit Geländer führt zu einer Aussichtsplattform neben dem Zug in dieser gut beleuchteten Ausstellung im Saitama-Museum.

Wer das Museum besucht, sollte sich Zeit nehmen und wirklich eintauchen — sei es bei den imposanten Lokomotiven in der Fahrzeughalle, bei den interaktiven Simulatoren oder beim Modellbahn-Layout, das Kinderaugen (und nicht nur die!) leuchten lässt. Auch die Gastronomie und der Souvenirshop sind liebevoll gestaltet und tragen dazu bei, dass man sich hier den ganzen Tag lang wohlfühlen kann.

In einem Industriegebäude mit freiliegenden Balken wird nachts in Saitama ein Schwarzweißfilm auf eine große Wand projiziert, der das Profil eines Mannes und einen japanischen Text zeigt.

Besonders der erste Shinkansen ist ein absolutes Highlight, das den technischen Fortschritt und die Innovationskraft Japans wie kein anderes Exponat verkörpert. Hier wird die Faszination Eisenbahn greifbar und lebendig, sodass man den Museumsbesuch noch lange in Erinnerung behalten wird.

In einem Museum in Saitama ist ein alter blauer Eisenbahnwaggon mit der Aufschrift ASAKAZE und japanischen Schriftzeichen ausgestellt. Er ist von hinten zu sehen, im Inneren sind beleuchtete Fenster und gelbe Vorhänge zu sehen.

Ob als Zwischenstopp auf einer Japanreise, als Ausflug mit der Familie oder als Pflichttermin für eingefleischte Eisenbahnfans — das Eisenbahnmuseum Saitama lohnt sich in jeder Hinsicht. Es ist ein Ort, an dem Geschichte, Technik und Menschlichkeit zusammenkommen und an dem man mit jeder Menge Eindrücke und Erinnerungen wieder nach Hause fährt. Also: Fahrkarte kaufen, einsteigen und los geht die Reise durch die spannende Welt der Eisenbahn!

Ein blaues Schild in Form des Fuji mit weißen japanischen Schriftzeichen und dem Wort SAYONARA in fetten Buchstaben heißt Besucher über dem Eingang eines Gebäudes in Saitama willkommen.

Zum Weiterlesen
  • Das Saitama Railway Museum ist perfekt für einen Tagesausflug von Tokyo aus
  • Auf dem Weg nach Utsonomiya fahrt Ihr auch direkt am Saitama Railway Museum vorbei
  • Bucht Euer Ticket vorab bei Klook*

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Kathleen

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