Bus fahren in Japan – So funktioniert es

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Innenraum eines Stadtbusses mit blauen und orangefarbenen Sitzen, Handläufen und Hinweisschildern für Barrierefreiheit. Nur wenige Fahrgäste sitzen. Große Fenster zeigen einen regnerischen Tag draußen und eine nahegelegene Bushaltestelle oder einen Bahnhof im Hintergrund.

Wer an Japan denkt, hat oft Shinkansen, U-Bahnen in Tokio oder vielleicht auch das Fahrrad im Kopf. Aber Busse? Die gehen im ersten Moment gerne ein bisschen unter – völlig zu Unrecht! Denn das Bussystem in Japan ist unglaublich vielseitig, zuverlässig und in vielen Regionen die einzige Möglichkeit, bequem von A nach B zu kommen. Gerade außerhalb der großen Städte oder wenn Ihr Ausflüge ins Umland plant, werdet Ihr um Busse kaum herumkommen.

In diesem Blogbeitrag möchte ich Euch ausführlich erklären, wie das mit dem Busfahren in Japan funktioniert: von den Grundlagen über die Ticketarten bis hin zu praktischen Insider-Tipps. So seid Ihr bestens vorbereitet, wenn Ihr das nächste Mal vor einer Bushaltestelle in Kyoto, Sapporo oder auf dem Land steht.

Warum überhaupt Bus fahren in Japan?

Vielleicht fragt Ihr Euch: Wozu der Aufwand, wenn es doch so ein gutes Bahnnetz gibt? Tatsächlich gibt es gleich mehrere Gründe, warum Busfahren in Japan eine tolle Option ist:

  • Flexibilität: Viele Orte werden nur per Bus erreicht – sei es ein entlegenes Onsen-Dorf, eine Bergregion oder ein kleiner Tempel abseits der Hauptstrecken.
  • Preis-Leistung: Vor allem Fernbusse sind deutlich günstiger als Shinkansen. Wenn Ihr etwas mehr Zeit habt, spart Ihr mit Overnight-Bussen viel Geld.
  • Erlebnisfaktor: Die Fahrt durch Landschaften, kleine Städte oder über Bergstraßen ist oft ein Erlebnis für sich. Ihr seht Regionen, die Ihr mit dem Zug nie entdecken würdet.
  • Komfort: Japanische Busse sind in der Regel extrem sauber, pünktlich und gut organisiert – ganz wie man es vom Land gewohnt ist.

Innenraum eines öffentlichen Busses in Japan mit sitzenden Fahrgästen, Blick von hinten. Vorne sind ein Fahrpreisanzeiger, Buswerbung und ein Fahrkartenautomat zu sehen. Durch die Windschutzscheibe ist eine üppige grüne Landschaft zu sehen.

Die verschiedenen Arten von Bussen in Japan

Nicht jeder Bus ist gleich. In Japan gibt es mehrere Typen, die Ihr kennen solltet:

1. Stadtbusse (City Bus)

Diese Busse fahren in Städten wie Kyoto, Hiroshima oder Sapporo. Sie halten an vielen Stationen, haben ein klares Liniennetz und werden oft genutzt, um Sehenswürdigkeiten zu erreichen.

2. Regionalbusse

Gerade in ländlichen Gegenden sind Busse die einzige öffentliche Verbindung. Sie fahren zwischen kleinen Dörfern, Bahnhöfen und Ausflugszielen. Achtung: Hier gibt es manchmal nur wenige Fahrten pro Tag!

3. Fernbusse (Highway Bus)

Für längere Strecken zwischen großen Städten gibt es Highway-Busse. Diese fahren meist nachts, sind komfortabel (teilweise mit Liegesitzen) und deutlich günstiger als der Shinkansen.

4. Shuttlebusse

Hotels, Onsen oder auch Einkaufszentren bieten oft eigene Shuttlebusse an – meist kostenlos. Auch an Flughäfen sind Airport-Shuttles üblich.

Der Shiroyama Park in Kagoshima

Wie steigt man in Japan in den Bus ein?

Ein wichtiger Punkt, der viele Besucher verwirrt: Der Einstieg erfolgt in Japan meistens hinten, nicht vorne!

Das ist besonders in Kyoto oder ländlichen Regionen üblich. Ihr steigt hinten ein, nehmt beim Einsteigen ein Ticket aus einem kleinen Automaten oder haltet Eure IC-Karte vor den Scanner und bezahlt beim Aussteigen vorne beim Fahrer.

In Großstädten wie Tokio ist es manchmal andersherum: Dort steigt Ihr vorne ein, bezahlt direkt beim Fahrer oder checkt mit Eurer IC-Karte ein.

👉 Tipp: Achtet immer auf die Pfeile an der Bustür oder die Schilder (入口 oder Entrance). Die Japaner stellen sich brav in Reihen auf, Chaos gibt es nicht. Folgt Ihnen einfach nach und Ihr könnt an dieser Stelle schon einmal nichts falsch machen.

Das Tarifsystem verstehen

Hier wird es spannend – und manchmal verwirrend. Denn die Preise sind nicht immer gleich.

Einheitspreis-System

In Städten wie Kyoto gilt oft ein fester Fahrpreis, egal wie weit Ihr fahrt. Zum Beispiel 230 Yen pro Fahrt. Das macht es einfach, gerade für Touristen.

Zonen- oder Streckenabhängiges System

Außerhalb der großen Städte oder auf längeren Buslinien gilt: Je weiter Ihr fahrt, desto mehr zahlt Ihr. Dafür bekommt Ihr beim Einsteigen hinten ein Ticket mit einer Nummer. Am Bildschirm vorne im Bus seht Ihr dann, welchen Preis Ihr beim Aussteigen zahlen müsst.

Blick aus dem hinteren Teil eines Busses mit holzgetäfelter Decke, sitzenden Fahrgästen, einfallendem Sonnenlicht und einem Digitaldisplay vorne, das Informationen zur Route anzeigt. Außerhalb der Busfenster sind Baustellen und Verkehrskegel zu sehen.

Bezahlen im Bus: Bargeld, IC-Karte oder Pass?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Eure Fahrt zu bezahlen:

  • Kleingeld: Traditionell wird passend in bar bezahlt. Beim Fahrer steht ein Automat, in den Ihr Euer Ticket plus Münzen steckt. Wechselt Geld vorher klein, denn die Fahrer wechseln keine Scheine über 1000 Yen.
  • IC-Karten: In fast allen Städten könnt Ihr mit Suica*, Pasmo*, Icoca oder anderen IC-Cards bequem ein- und auschecken. Achtung: Auf dem Land geht das nicht überall.
  • Tagespässe: Besonders in Kyoto oder Hiroshima lohnt sich oft ein Bus- oder Kombipass. Damit könnt Ihr beliebig viele Fahrten an einem Tag machen.
  • JR-Pass: Wird die Buslinie von JR betrieben, so könnt Ihr diese auch mit dem JR-Pass* nutzen. 

Fahrpläne und Bushaltestellen

Bushaltestellen sind in Japan sehr gut organisiert.

  • Bushaltestellen-Schilder: Diese zeigen klar die Linie, die Richtung und die Abfahrtszeiten an. Meist sind die Pläne auch auf Englisch. (siehe Erklärung unten)
  • Elektronische Anzeigen: In größeren Städten gibt es Live-Anzeigen mit den nächsten Abfahrten.
  • Apps: Navitime oder Google Maps sind in Japan extrem zuverlässig. Einfach Ziel eingeben, und schon bekommt Ihr exakte Abfahrtszeiten.

👉 Achtet darauf, dass Busse in ländlichen Regionen manchmal nur zwei- bis dreimal am Tag fahren. Also lieber vorher genau checken.

Ein Busmonitor zeigt die nächsten Haltestellen auf Japanisch und Englisch an, wobei NEXT: Kiriidoshi hervorgehoben. Im Inneren des Busses sind orangefarbene Handläufe und weiße Hängegurte zu sehen.

Schritt für Schritt Bus fahren in Japan – Eure praktische Anleitung

Busfahren in Japan klingt für viele erstmal kompliziert: Wo steigt man ein, wann bezahlt man, und warum bekommt man plötzlich so ein kleines Zettelchen in die Hand gedrückt? Keine Sorge – wenn Ihr einmal verstanden habt, wie das System funktioniert, ist es super logisch und ziemlich entspannt. Hier zeige ich Euch Schritt für Schritt, wie eine typische Busfahrt abläuft.

Die richtige Haltestelle finden

Sucht zuerst das Haltestellenschild. Dort seht Ihr die Liniennummern, Ziele und Abfahrtszeiten. In großen Städten sind die Infos meist auch auf Englisch. In kleineren Orten hilft es, auf die Kanji zu achten oder einfach Google Maps bzw. Navitime zu nutzen – die Apps sind in Japan extrem genau. Ein kleiner Tipp: Macht ein Foto vom Haltestellenschild, dann findet Ihr später den Weg zurück.

Bushaltestellen heißen auf Japanisch Basu Noriba (バスのりば). Ihr werdet sehen, dass diese Haltepunkte fast immer sehr klar beschildert sind. Oft haben sie eine Nummer (番, ban), damit Ihr leichter unterscheiden könnt, welche Linie oder Richtung an welchem Haltepunkt abfährt – gerade an großen Terminals ist das Gold wert.

Ganz oben auf dem Schild steht in der Regel die Busgesellschaft, also zum Beispiel Kyoto City Bus (京都市バス) oder Keihan Bus (京阪バス). Darunter findet Ihr den Namen der aktuellen Haltestelle, also wo Ihr Euch gerade befindet. Direkt darunter ist meist die Fahrtrichtung angegeben. Diese erkennt Ihr an Wörtern wie 行き (iki), 行 (yuki) oder 行先 (ikisaki), was so viel bedeutet wie „Richtung“ oder „Ziel“.

Praktisch: Die nächste Haltestelle wird häufig extra markiert, und zwar mit dem Zeichen 次 (tsugi) oder der Phrase 次は (tsugi wa) – das heißt „als Nächstes“ bzw. „nächste Haltestelle“. So könnt Ihr sofort überprüfen, ob Ihr richtig steht oder ob Ihr vielleicht noch ein paar Stationen weitergehen müsst.

Darunter hängt meist der Fahrplan (予定時刻表, yotei jikokuhyō). Auf den ersten Blick wirkt er ein bisschen unübersichtlich, aber er folgt immer demselben System:

  • Die Spalten zeigen an, in welche Richtung der Bus fährt (…行), und oft auch, welcher Wochentag gilt.
  • Die Zeilen darunter geben die genauen Abfahrtszeiten an.

Damit Ihr den Fahrplan besser versteht, solltet Ihr die Wochentags-Angaben kennen:

  • 平日 (heijitsu): Werktage (Montag–Freitag)
  • 土曜 (doyō): Samstag
  • 休日 (kyūjitsu): Sonn- und Feiertage
  • Manchmal findet Ihr auch die Abkürzung 土日 (do-nichi), was einfach „Samstag und Sonntag“ bedeutet.

Auf diese Weise könnt Ihr mit einem kurzen Blick erkennen, wann der nächste Bus kommt, ob gerade ein Werktags- oder Feiertagsplan gilt und ob Ihr auf der richtigen Seite der Straße steht.

Sakurajima Island View Bus

IC-Karte, Tagespass oder Bargeld?

Bevor Ihr einsteigt, solltet Ihr überlegen, wie Ihr bezahlen wollt:

  • Mit IC-Karte (Suica*, Pasmo*, Icoca, usw.): Super bequem, einfach beim Ein- oder Aussteigen an den Scanner halten. In den meisten Städten klappt das problemlos.
  • Mit Bargeld: Gerade auf dem Land müsst Ihr oft bar zahlen. Dafür solltet Ihr Kleingeld oder maximal einen 1000-Yen-Schein parat haben, denn größere Scheine wechseln die Automaten nicht.
  • Tagespass: Besonders in Kyoto oder Hiroshima lohnt sich oft ein Bus- oder Kombipass. Damit könnt Ihr beliebig viele Fahrten an einem Tag machen. Einige Orte wie Beppu oder Utsunomia bieten Kombipässe an, mit denen man auch gleich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besuchen kann
  • JR-Pass: Wird die Buslinie von JR betrieben, so könnt Ihr diese auch mit dem JR-Pass nutzen. 

Ein Kartenlesegerät mit japanischer Anleitung ist an einer orangefarbenen Stange im Inneren eines Busses angebracht, neben blau gemusterten Sitzen. Das Gerät verfügt über einen digitalen Bildschirm und einen Schlitz, in den die Fahrgäste ihre Buskarten stecken können.

Einsteigen – vorne oder hinten?

Das ist die Stelle, an der viele durcheinanderkommen. Es gibt zwei Systeme:

In vielen Städten (z. B. Kyoto): Ihr steigt hinten ein und zieht beim Einstieg ein kleines Ticket aus einem Automaten oder haltet Eure IC-Karte vor den Scanner. Auf diesem Ticket steht eine Nummer, die später Euren Fahrpreis bestimmt.

In anderen Städten (z. B. Tokio oder bei Flughafenbussen) ist es genau anders herum: Ihr steigt vorne ein, bezahlt direkt oder haltet Eure IC-Card an den Leser.

Einfach kurz schauen, wie die Einheimischen es machen – dann liegt Ihr richtig. Oder nach den Schildern 入口 oder Entrance schauen.

Ein leuchtend gelber Bus mit der Aufschrift "Let's go TOCHIGI!! GO BREX FIGHT!", mit dem Logo des Basketballteams Utsunomiya Brex und handgeschriebenen japanischen Botschaften an der Seite.

Platz suchen und Fahrt genießen

Im Bus selbst läuft alles sehr ruhig ab. Japaner telefonieren nicht und sprechen leise, Essen ist meist nicht üblich (Ausnahme: Fernbusse).

Setzt Euch einfach hin, freie Plätze sind nicht reserviert – aber achtet darauf, dass die vorderen Plätze oft für ältere Menschen oder Schwangere gedacht sind. Macht den Sitzplatz frei, wenn eine solche Person einsteigt.

Eine Person sitzt im vorderen Teil eines weitgehend leeren Stadtbusses mit orangefarbenen Handläufen, blauen Sitzen und einem grünen Ausstiegsschild über der Tür. Durch die Fenster strömt Tageslicht herein und unterstreicht die ruhige Atmosphäre im Inneren des Busses.

Ticket und Fahrpreis im Blick behalten

Wenn Ihr beim Einsteigen ein Ticket gezogen habt, dann schaut während der Fahrt vorne auf die elektronische Anzeigetafel. Dort seht Ihr Eure Ticketnummer und den dazugehörigen Fahrpreis. Je länger Ihr fahrt, desto höher wird der Betrag.

In manchen Städten, zum Beispiel Kyoto, kostet jede Fahrt denselben Betrag (z. B. 230 Yen). Hier müsst Ihr Euch keine Gedanken über Ticketnummern machen.

Praktisch: Es gibt auch Tagespässe, die sich schnell lohnen, wenn Ihr mehrere Sehenswürdigkeiten an einem Tag abklappern wollt.

Im Inneren eines japanischen Stadtbusses füllen Sitze, Geländer, Fahrkartenautomaten und Informationsschilder in japanischer Sprache den Raum. Das Sonnenlicht fällt durch die offene Tür und gibt den Blick auf das Grün draußen frei. In der Nähe des Busfahrers liegen Prospekte und Aushänge aus.

Haltestelle rechtzeitig anmelden

Sobald Eure Haltestelle angezeigt oder angesagt wird, drückt Ihr den roten Stop-Knopf an der Wand oder neben dem Sitz. Das signalisiert dem Fahrer, dass jemand aussteigen möchte. Keine Sorge, Ihr müsst nicht rufen – ein kurzer Druck auf den Knopf reicht.

WICHTIG: Bleibt bitte sitzen, bis der Bus gestoppt hat. Wie in Deutschland schon während der Fahrt zum Ausgang zu gehen ist in Japan eher unüblich.

Eine Nahaufnahme einer japanischen Bushaltestellenanforderungstaste, die rot mit dem Text とまります (Anhalten) leuchtet, neben einem Fenster, das mit Regentropfen übersät ist. Neben der Bustaste stehen japanische Anweisungen.

Bezahlen beim Aussteigen

Jetzt kommt der wichtigste Moment:

  • Mit IC-Karte: Einfach beim Aussteigen vorne an den Scanner halten – der richtige Betrag wird automatisch abgebucht.
  • Mit Ticket und Bargeld: Werft Euer Ticket zusammen mit dem passenden Geld in den Automaten neben dem Fahrer. Der Automat zählt das Geld sofort. Falls Ihr wechseln müsst: Es gibt einen Schlitz, in den Ihr 1000-Yen-Scheine oder Münzen steckt, um Kleingeld zu bekommen.
  • Mit Tagespass: Zeigt einfach Euren Tagespass dem Fahrer vor. Dabei muss das Gültigkeitsdatum gut zu sehen sein

Eine Nahaufnahme eines japanischen Busfahrkartenautomaten und des Fahrerbereichs. Anweisungen in japanischer Sprache bedecken die Box und die Tafeln mit den Stufen zum Fahrersitz. Im Hintergrund ist ein Plakat mit dem Busfahrplan zu sehen.

Aussteigen und weiterziehen

Nachdem Ihr bezahlt habt, steigt Ihr vorne aus. Haltet Euch dabei nicht zu lange auf, denn die Busse bleiben meist nur kurz stehen.

Verhalten im Bus

Busfahren in Japan ist eine sehr ruhige Angelegenheit. Ein paar wichtige Regeln:

  • Sprecht leise und telefoniert nicht.
  • Essen im Bus ist unüblich, außer in Fernbussen.
  • Platz macht man Älteren, Menschen mit Behinderung oder Schwangeren.
  • Die hinteren Sitze sind oft für Gruppen oder jüngere Leute gedacht, die vorderen für Personen, die schnell aussteigen.
  • Bleibt sitzen, bis der Bus gestoppt hat, um Unfälle zu vermeiden.

Ein Schild in einem Nishitetsu-Bus in Japan zeigt eine Karikatur von Menschen, die nach dem Öffnen der Bustüren aufstehen. Das Schild ist auf Japanisch mit einem englischen Hinweis: Bitte erheben Sie sich von Ihrem Sitzplatz, nachdem die Bustür geöffnet wurde.

Fernbusse in Japan: Die günstige Alternative zum Shinkansen

Eines der Highlights für Budgetreisende: die Highway-Busse.

  • Tickets: Online buchbar (z. B. Willer Express oder Japan Bus Online*). Auch in englischer Sprache verfügbar.
  • Komfort: Je nach Busklasse gibt es normale Sitze, Dreier- oder sogar Einzelplätze mit Vorhängen.
  • Preise: Eine Fahrt TokioOsaka gibt es schon ab 3000 Yen. Shinkansen kostet das Dreifache.
  • Über Nacht: Praktisch, weil Ihr Übernachtungskosten spart und morgens direkt am Ziel aufwacht.

👉 Mein Tipp: Japan Bus Online* ist super für Touristen, weil die Seite komplett auf Englisch verfügbar ist.

Blick aus dem Inneren eines Busses, der auf einer mit Bäumen gesäumten Autobahn fährt. Der Berg Fuji ist in der Ferne unter einem klaren blauen Himmel schwach zu erkennen, und man sieht einen Teil des Spiegels des Busses und ein reflektiertes Gesicht im Inneren.

Meine Tipps für Eure erste Busfahrt in Japan

  • Haltet immer ein paar Münzen bereit, auch wenn Ihr mit IC-Karte unterwegs seid – manchmal streikt die Technik oder Ihr landet in einem kleinen Regionalbus.
  • Drückt den Stop-Knopf lieber zu früh als zu spät, sonst rauscht Ihr an Eurer Haltestelle vorbei.
  • Prüft, ob sich eventuell ein Tagespass lohnt. Dann müsst Ihr nicht jedes Mal nach Kleingeld kramen und wenn Ihr doch einmal falsch fahrt, ist es halb so schlimm.
  • Wenn Ihr unsicher seid: Einfach dem Beispiel der Einheimischen folgen – die Japaner machen es Euch praktisch immer vor.

Im Inneren eines Busses, durch dessen Fenster Sonnenlicht fällt, zieren verschiedene Schilder und Plakate in japanischer und englischer Sprache - wie ein Rauchverbotsschild - die Wände; eine Person mit Brille und Hut ist teilweise zu sehen.

Mein persönliches Fazit – Bus fahren in Japan ist einfacher als gedacht

Busfahren in Japan wirkt auf den ersten Blick vielleicht etwas kompliziert, gerade mit den verschiedenen Einstiegssystemen und dem Ticketsystem. Aber glaubt mir: Schon nach der ersten Fahrt habt Ihr den Dreh raus. Es ist nicht nur praktisch, sondern auch eine tolle Möglichkeit, das Land ganz entspannt und abseits der Hochgeschwindigkeitszüge zu erleben.

Gerade wenn Ihr flexibel unterwegs sein wollt, lohnt es sich, auch die Busoptionen einzuplanen. Ob die günstige Fernbusfahrt nach Osaka, der Flughafen-Shuttle oder die gemütliche Stadtrundfahrt durch Kyoto – Busse gehören in Japan einfach dazu.

Die Fahrgäste sitzen ruhig in einem hell erleuchteten Stadtbus in Kyoto, einige tragen Masken. An den Wänden hängen bunte Werbeplakate, und durch die Fenster strömt Sonnenlicht. Über den blauen Sitzen hängen Handschlaufen von der Decke.
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