12 Orte, um einen tollen Blick auf den Fuji zu werfen

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Der schneebedeckte Berg Fuji erhebt sich über den Wolken und Dächern unter einem klaren blauen Himmel, mit Stromleitungen, die die Szene kreuzen, und Gebäuden im Vordergrund, die die ruhige Schönheit des Berges Fuji gegen das städtische Leben einfangen.

Es gibt wohl kaum ein Symbol, das Japan so sehr verkörpert wie der Fuji. Majestätisch, ruhig und nahezu perfekt symmetrisch erhebt sich der Vulkan über Landschaften, Städte und Seen. Er ist nicht nur der höchste Berg des Landes, sondern auch ein Ort, der Künstler, Reisende und Pilger seit Jahrhunderten inspiriert.

Doch obwohl der Fuji auf vielen Fotos makellos in den Himmel ragt, ist er in Wirklichkeit oft scheu. Wer ihn sehen möchte, braucht ein wenig Geduld, denn Wolken und Nebel können ihn leicht verbergen. Umso magischer ist es, wenn sich der Berg endlich zeigt – besonders an Orten, die die schönste Aussicht auf ihn bieten.

Hier stelle ich Euch zehn wunderbare Orte vor, von denen Ihr den Fuji in all seiner Pracht bewundern könnt – plus zwei ganz besondere Zusatztipps.

Kawaguchiko – der Klassiker unter den Fuji-Seen

Der Kawaguchi-See (Kawaguchiko) ist wahrscheinlich der bekannteste Ort, um den Fuji zu sehen. Der See liegt im sogenannten Fuji-Fünf-Seen-Gebiet (Fujigoko) und bietet an klaren Tagen einen der schönsten und fotogensten Ausblicke überhaupt.

Besonders beliebt ist das Nordufer des Sees, rund um den Oishi-Park und die Nagasaki-Park-Promenade. Von hier habt Ihr einen freien Blick über das Wasser direkt auf den Berg – und bei Windstille spiegelt sich der Fuji perfekt auf der Oberfläche. Frühmorgens, wenn das Licht weich ist und die Luft klar, entsteht ein Bild, das fast surreal wirkt.

Im Frühling blühen am Ufer die Kirschbäume, im Sommer rahmen Blumenbeete mit Lavendel und Cosmea den Berg ein, im Herbst glühen die Ahornbäume in leuchtendem Rot, und im Winter strahlt der Schnee auf dem Gipfel besonders hell. Kawaguchiko ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis.

Auch der Tenjoyama Park, erreichbar über die Mt. Fuji Panoramic Ropeway, bietet einen atemberaubenden Blick. Oben angekommen, könnt Ihr bei klarer Sicht die gesamte Fuji-Region überblicken. Besonders schön ist der Sonnenuntergang, wenn sich der Himmel rosa färbt und der Fuji in weiches Licht getaucht wird.

>> Karo del Mar stellt Euch detailliert die besten Ausblicke auf Mt. Fuji in Kawaguchiko vor

Praktische Tipps:

  • Anreise: Von Tokio mit der JR Chuo Line nach Otsuki, dort umsteigen in die Fujikyu Railway bis Kawaguchiko Station (ca. 2 Stunden).
  • Beste Zeit: Frühling (Kirschblüte) oder Herbst (Laubfärbung) bieten die schönste Kulisse.
  • Tipp: Früh am Morgen oder am späten Nachmittag kommen, da der Fuji mittags oft in Wolken verschwindet.
Der schneebedeckte Fuji erhebt sich über einem ruhigen See unter einem strahlend blauen Himmel. Im Vordergrund sind kleine Gebäude und Bäume zu sehen, die das Ufer säumen.

© Yamanashi Tourism Organization

Chureito-Pagode – das berühmteste Fuji-Motiv Japans

Die Chureito-Pagode ist das wohl ikonischste Motiv, wenn man an den Fuji denkt. Die rote fünfstöckige Pagode, eingerahmt von Kirschblüten, mit dem schneebedeckten Fuji im Hintergrund – dieses Bild ist fast schon das Symbol für Japan selbst.

Der Aussichtspunkt gehört zum Arakura Sengen Schrein in Fujiyoshida. Von der Bahnstation Shimoyoshida führt ein Weg mit rund 400 Stufen hinauf zum Aussichtspunkt. Oben angekommen, werdet Ihr mit einem atemberaubenden Panorama belohnt.

Im Frühling ist der Anblick besonders spektakulär, wenn die Kirschbäume rund um die Pagode in voller Blüte stehen. Aber auch im Herbst, wenn sich die Blätter färben, oder im Winter, wenn Schnee auf den Dächern liegt, ist der Blick einfach magisch. Viele Reisende kommen auch zum Sonnenaufgang hierher – der Moment, wenn die ersten Strahlen über den Fuji gleiten, ist unvergesslich.

Praktische Tipps:

  • Anreise: Von Kawaguchiko oder Otsuki mit der Fujikyu Line bis Shimoyoshida Station. Von dort ca. 10 Minuten Fußweg.
  • Beste Zeit: Frühling für Kirschblüten (Anfang bis Mitte April) oder Herbst (Oktober/November).
  • Tipp: Früh kommen, um Touristenmassen zu vermeiden – besonders zur Blütezeit wird es hier schnell voll.
Eine fünfstöckige Pagode steht inmitten roter Herbstblätter, während sich im Hintergrund der schneebedeckte Berg Fuji unter einem klaren blauen Himmel erhebt. Zwischen dem ikonischen Fuji und der Pagode erstreckt sich eine Stadt.

© Yamanashi Tourism Organization

Hakone – Onsen, Kunst und Fuji über dem Ashinoko-See

Hakone ist einer der beliebtesten Ausflugsorte von Tokio – und das völlig zu Recht. Hier lässt sich der Fuji wunderbar mit Natur, Kultur und Entspannung verbinden. Der Ashinoko-See, ein Kratersee, bietet zahlreiche Punkte mit freiem Blick auf den Berg.

Das bekannteste Motiv ist das rote Torii des Hakone-Schreins, das halb im Wasser steht. Wenn Ihr von dort aus in Richtung Norden schaut, erhebt sich der Fuji hinter den Bergen – besonders bei klarem Wetter ein magischer Anblick.

Auch von der Hakone Ropeway habt Ihr spektakuläre Ausblicke. Die Seilbahn führt über das Schwefeldampfgebiet Owakudani, und an klaren Tagen könnt Ihr während der Fahrt den Fuji in seiner ganzen Größe sehen.

Nach so viel Sightseeing lohnt sich ein Besuch in einem der zahlreichen Onsen (heiße Quellen). Einige Unterkünfte* bieten Außenbäder mit Fuji-Blick – ein unvergessliches Erlebnis, besonders im Winter.

Praktische Tipps:

  • Anreise: Mit dem Odakyu Romancecar von Tokio bis Hakone-Yumoto, dann weiter mit Bus oder Bahn.
  • Beste Zeit: Herbst und Winter bieten die klarste Sicht.
  • Tipp: Der Fuji ist morgens und nachmittags am besten sichtbar; mittags ziehen oft Wolken auf.
Ein großes Fenster gibt den Blick frei auf einen See, bewaldete Hügel und den schneebedeckten Fuji in der Ferne unter einem blauen Himmel. Im Vordergrund des Raumes sind Stühle und Tische zu sehen.

© Kanagawa Prefecture

Enoshima & Kamakura – der Fuji über dem Meer

Wer den Fuji lieber mit Meeresrauschen genießen möchte, sollte Enoshima und die Kamakura-Küste besuchen. Bei klarer Sicht ragt der Berg majestätisch über der Sagami-Bucht auf – ein Bild, das besonders bei Sonnenuntergang einfach traumhaft ist.

Vom Katase-Strand, der Enoshima vorgelagert ist, habt Ihr einen besonders weiten Blick über das Meer bis zum Fuji. Auch vom Enoshima Sea Candle, einem Leuchtturm auf der Insel, könnt Ihr den Berg gut sehen.

Im Sommer, wenn die Sonne über dem Fuji untergeht und die Wellen golden leuchten, entsteht eine Atmosphäre, die fast poetisch wirkt. Kombiniert Euren Besuch mit einem Spaziergang durch Kamakura, wo Ihr den Großen Buddha und viele Tempel besichtigen könnt.

Praktische Tipps:

  • Anreise: Mit der Enoden-Bahn von Kamakura oder Fujisawa nach Enoshima.
  • Beste Zeit: Winter, wenn die Luft besonders klar ist.
  • Tipp: Kommt am späten Nachmittag für den schönsten Sonnenuntergang.

Ein Yachthafen mit angedockten Booten im Vordergrund spiegelt sich im ruhigen blauen Wasser, während der majestätische Berg Fuji im Hintergrund unter einem klaren Himmel teilweise von Wolken verdeckt wird.

Miho no Matsubara – Fujis Spiegel am Meer

Der Küstenstreifen Miho no Matsubara in der Präfektur Shizuoka ist legendär. Schon in alten Gedichten wurde dieser Ort besungen, und heute gehört er zum UNESCO-Welterbe rund um den Fuji.

Über 30.000 Kiefern säumen den sieben Kilometer langen Strand, und dahinter erhebt sich der Fuji über der Suruga-Bucht. Der schwarze Sand, die tiefgrünen Bäume und das Blau des Meeres bilden zusammen eine atemberaubende Komposition.

Besonders bei Sonnenaufgang oder am späten Nachmittag ist der Anblick fast unwirklich schön. Vom Aussichtspunkt bei der „Hagoromo-no-Matsu“, einer berühmten Kiefer, die mit einer alten Legende verbunden ist, habt Ihr einen perfekten Blick auf den Fuji.

Praktische Tipps:

  • Anreise: Von Shimizu Station (Shizuoka) mit dem Bus in etwa 25 Minuten.
  • Beste Zeit: Ganzjährig schön, besonders klar im Winter.
  • Tipp: Kombiniert den Besuch mit dem Nihondaira Plateau, das direkt oberhalb liegt.

Nihondaira – Fuji über Stadt und Meer

Das Nihondaira-Plateau liegt oberhalb von Shizuoka-Stadt* und bietet einen der weitläufigsten Blicke auf den Fuji. Von hier seht Ihr die Stadt, den Hafen von Shimizu, das Meer – und den Fuji majestätisch im Hintergrund.

Ihr könnt die Nihondaira-Seilbahn nehmen, die Euch direkt zum prachtvollen Kunozan Toshogu-Schrein bringt. Die Fahrt bietet herrliche Ausblicke auf Meer, Wälder und Berglandschaft.

Besonders eindrucksvoll ist der Ort am späten Nachmittag oder bei Sonnenuntergang, wenn sich die Farben über der Bucht verändern und der Fuji in goldenes Licht getaucht wird.

Praktische Tipps:

  • Anreise: Von Shizuoka Station mit Bus oder Taxi (ca. 30 Minuten).
  • Beste Zeit: Frühling und Herbst sind ideal.
  • Tipp: Bei Nacht bleibt der Blick auf die funkelnde Stadt und den schimmernden Berg unvergesslich.

Der schneebedeckte Berg Fuji erhebt sich über einem blauen See, umgeben von bräunlichem Gras, Bäumen und einem weiten Himmel mit vereinzelten Wolken, der die ikonische Schönheit des Fuji in aller Ruhe festhält.

Fuji Shibazakura Festival – Blütenmeer mit Fuji-Kulisse

Von Mitte April bis Ende Mai verwandelt sich die Landschaft am Fuß des Fuji in ein pinkfarbenes Paradies: Das Fuji Shibazakura Festival zeigt Millionen von Moos-Phlox-Blüten (Shibazakura), die eine farbenprächtige Decke bilden.

Der Kontrast aus leuchtendem Pink, sattem Grün und dem weißen Fuji dahinter ist einfach spektakulär. Das Gelände ist weitläufig, und es gibt viele Aussichtspunkte, von denen Ihr den Berg perfekt in Szene setzen könnt.

Neben der Blütenpracht erwarten Euch Essensstände, Cafés mit Aussicht und kleine Souvenirshops. Besonders beliebt sind die Fuji-förmigen Süßigkeiten, die es nur hier gibt.

Praktische Tipps:

  • Anreise: Während des Festivals verkehren Shuttlebusse ab Kawaguchiko Station (ca. 40 Minuten).
  • Beste Zeit: Mitte April bis Ende Mai, abhängig vom Wetter.
  • Tipp: Frühmorgens kommen, um die beste Sicht und Fotos ohne Menschenmassen zu bekommen.

Gotemba Peace Park – Ruhe mit Fuji-Panorama

Der Gotemba Peace Park (Heiwa Koen) ist eine kleine, friedliche Oase am Stadtrand von Gotemba. Mit seinen weißen Stupas, gepflegten Gärten und weiten Wegen bietet er eine ruhige Atmosphäre – und einen fantastischen Blick auf den Fuji.

Von der oberen Terrasse des Parks seht Ihr den Berg in voller Größe, oft eingerahmt von weißen Wolkenbändern. Besonders bei Sonnenaufgang ist der Ort wunderschön, wenn das Licht warm auf den Gipfel fällt.

In der Nähe liegt auch das Gotemba Premium Outlet, eines der größten Einkaufszentren Japans – und auch von dort habt Ihr erstaunlich gute Fuji-Blicke.

Praktische Tipps:

  • Anreise: Vom Gotemba-Bahnhof (JR Line) ca. 10 Minuten mit dem Bus oder Taxi.
  • Beste Zeit: Morgens für klare Sicht.
  • Tipp: Im Frühling blühen rund um den Park viele Kirschbäume, die das Panorama noch schöner machen.

Lake Motosu – der Fuji vom 1000-Yen-Schein

Der Motosu-See ist der tiefste und ruhigste der Fuji-Fünf-Seen. Er ist vor allem durch den 1000-Yen-Schein bekannt, auf dem der Fuji so dargestellt ist, wie man ihn von hier aus sieht.

Die beste Aussicht habt Ihr am Nordufer, in der Nähe des Koanso-Campingplatzes. Bei Windstille spiegelt sich der Berg perfekt im klaren Wasser – ein atemberaubendes Motiv, besonders bei Sonnenaufgang.

Da der See etwas abgelegener liegt, ist es hier meist ruhiger als an den anderen Fuji-Seen. Ideal also für alle, die Natur und Stille suchen.

Praktische Tipps:

  • Anreise: Busse fahren von Kawaguchiko Station, Fahrtzeit ca. 40 Minuten.
  • Beste Zeit: Herbst und Winter bieten klare Sicht.
  • Tipp: Übernachtet auf einem der Campingplätze – die Morgendämmerung am See ist unvergesslich.
Eine Gruppe von Menschen mit Kameras und Stativen fotografiert einen Sonnenaufgang über dem Berg Fuji, dessen Spiegelung in einem ruhigen See schimmert. Die Szene wird von Bäumen eingerahmt, und das Sonnenlicht erzeugt einen Glüheffekt über dem ikonischen Gipfel.

© Yamanashi Tourism Organization

Tokyo Metropolitan Government Building – Fuji über der Skyline

Auch in der Hauptstadt selbst könnt Ihr den Fuji sehen! Vom Tokyo Metropolitan Government Building in Shinjuku habt Ihr an klaren Tagen einen beeindruckenden Blick auf den Berg.

Von den Aussichtsplattformen in der 45. Etage (kostenlos zugänglich) seht Ihr über die gesamte Stadt bis zum Horizont, wo der Fuji als schneebedeckte Silhouette erscheint. Besonders im Winter, wenn die Luft klar ist, ist die Sicht am besten.

Am späten Nachmittag, wenn die Sonne untergeht und der Fuji im goldenen Licht erscheint, ist der Kontrast zwischen Natur und Großstadt besonders faszinierend.

Praktische Tipps:

  • Anreise: Direkt in Shinjuku, ca. 10 Minuten Fußweg vom Bahnhof.
  • Beste Zeit: Wintertage mit klarer Luft.
  • Tipp: Der Eintritt ist kostenlos – plant den Besuch zum Sonnenuntergang.

Mount Fuji vom Metropolitan Government Building aus

Das Koyodai Observatory – Der perfekte Blick auf den Fuji

Das Koyodai Observatory ist ein echter Geheimtipp. Der Aussichtspunkt liegt auf einer Anhöhe zwischen Kawaguchiko und Motosuko und bietet einen weiten, fast unberührten Blick auf den Fuji. Allerdings ist es nur per Taxi oder Mietwagen* erreichbar. Busse fahren leider nicht an den Startpunkt für diese tolle Wanderung mit Blick auf den Fuji.

Von der Plattform aus habt Ihr ein Panorama über Wälder, Täler und den majestätischen Berg. Besonders im Herbst, wenn sich das Laub färbt, ist der Ausblick spektakulär. Da der Ort nicht so bekannt ist, ist es hier oft angenehm ruhig – perfekt für alle, die den Fuji in aller Stille genießen möchten.

Praktische Tipps:

  • Anreise: Mit dem Auto oder Taxi ab Kawaguchiko (ca. 25 Minuten).
  • Beste Zeit: Herbst (Oktober/November) für klare Sicht und bunte Blätter.
  • Tipp: Bringt ein Picknick mit – der Ort ist ideal zum Verweilen.

Wie komme ich zum Narusawa Mt. Fuji Museum

Mount Takao – Fuji-Blick ganz nah bei Tokio

Nur etwa eine Stunde westlich von Tokio liegt der Mount Takao (高尾山) – ein beliebtes Wanderziel, das Natur, Spiritualität und beeindruckende Aussichten perfekt miteinander verbindet. An klaren Tagen zeigt sich der Fuji hier in voller Schönheit – besonders vom Gipfelplateau (Takao-san Summit, 599 m) aus. Der Anblick, wie der schneebedeckte Fuji hinter den Hügeln der Kanto-Region aufragt, ist einfach unvergleichlich.

Der Weg hinauf ist schon ein Erlebnis für sich: Unterwegs begegnet Ihr alten Zedern, kleinen Tempeln und japanischen Pilgern. Besonders sehenswert ist der Yakuoin-Tempel, in dem Tengu-Statuen mit langen Nasen und roten Gesichtern die Besucher begrüßen – sie gelten als Beschützer des Berges.

An windstillen Wintertagen, wenn die Luft klar und trocken ist, scheint der Fuji so nah, dass man fast glaubt, ihn berühren zu können. Und doch wirkt er gleichzeitig unendlich fern – wie ein Wächter über der Stadt und den Bergen.

Praktische Tipps:

  • Anreise: Ab Shinjuku mit der Keio Line bis Takaosanguchi Station (ca. 50 Minuten). Von dort aus könnt Ihr einen Lift oder die Zahnradbahn für den Start Eurer Wanderung nutzen
  • Beste Zeit: Spätherbst bis Frühling (November bis März) – dann ist die Luft am klarsten.
  • Extra-Tipp: Plant den Besuch unter der Woche. Am Wochenende ist Takao-san bei Tokios Wanderfreunden sehr beliebt.

Im Hintergrund erhebt sich der schneebedeckte Berg Fuji, umrahmt von blauen und violetten Bergkämmen unter einem klaren Himmel. Im Vordergrund sind majestätische Bäume zu sehen, die die ruhige Schönheit des Berges Fuji unterstreichen.

Der Fuji vom Flugzeug aus

Manchmal ist der schönste Blick auf den Fuji gar nicht vom Boden, sondern aus der Luft. Wenn Ihr zwischen Tokio (Haneda oder Narita) von Westen her anfliegt, lohnt es sich, einen Fensterplatz auf der linken Seite zu reservieren. Das gilt auch, wenn Ihr von Kansai, Hiroshima oder Kyushu nach Tokio fliegt

Bei klarer Sicht seht Ihr den Fuji in voller Größe aus der Vogelperspektive – ein Anblick, der oft überraschend emotional ist. Besonders am frühen Morgen oder kurz vor Sonnenuntergang färbt das Licht den Berg in zarte Pastelltöne. Aber auch wenn sich der Berg aus dem Wolkenmeer erhebt, so wie bei uns, ist es ein gigantischer Anblick. Was gibt es besseres, als vom Fuji selbst in Japan begrüßt zu werden?

Tipp: Prüft vor dem Flug die Sitzplatzrichtung – bei Flügen von Westen nach Tokio ist der Fuji meist auf der linken Seite sichtbar. JAL bietet dafür inzwischen sogar einen Service auf Ihrer Webseite an, bei der Ihr anhand Eurer Route angezeigt bekommt, auf welcher Seite der Fuji zu sehen ist. 

Blick aus dem Flugzeugfenster auf den Berg Fuji, dessen schneebedeckte Spitze sich in der Ferne unter einer Wolkenschicht erhebt, wobei die Flugzeugtragfläche am unteren Bildrand zu sehen ist.

Der Fuji vom Shinkansen aus

Und auch auf einer Zugfahrt könnt Ihr den Fuji erleben! Wenn Ihr mit dem Tokaido Shinkansen (z. B. zwischen Tokio und Kyoto oder Osaka) unterwegs seid, achtet etwa 40–50 Minuten nach der Abfahrt aus Tokio auf die rechte Seite – dann taucht der Fuji plötzlich auf.

Der beste Blick bietet sich kurz hinter dem Bahnhof Shin-Fuji. Bei klarer Sicht seht Ihr den Berg in voller Pracht – oft nur für wenige Minuten, bevor er wieder verschwindet.

Tipp: Reserviert einen Sitzplatz auf der rechten Seite (E-Reihe) in Fahrtrichtung Westen. Im Winter ist die Sicht am besten, da weniger Dunst in der Luft liegt.

Mount Fuji 2024

Fazit – Fuji ohne Ende

Es gibt unzählige Orte, um den Fuji zu sehen – und jeder zeigt eine andere Seite dieses faszinierenden Berges. Ob Ihr ihn vom ruhigen Seeufer, vom heißen Onsen, vom Strand oder sogar aus dem Flugzeug betrachtet: Der Fuji ist immer beeindruckend.

Er erinnert daran, innezuhalten und den Moment zu genießen – ganz gleich, ob Ihr ihn aus der Nähe erlebt oder nur für einen kurzen Augenblick aus dem Shinkansen-Fenster seht.

Und wer einmal das Glück hatte, den Fuji klar und wolkenfrei zu sehen, wird verstehen, warum er für die Japaner mehr ist als nur ein Berg – er ist ein Symbol für Schönheit, Beständigkeit und Frieden.

Blick auf Mt Fuji vom Narusawa Mt. Fuji Museum

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